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Zu den Beiträgen:
*Gespräch zum Gedenktag der Psychiatrie-Toten und zu Rainer Löhnert
Am .2,Oktoberr fand wie in den letzten Jahren, auch in Bremen eine Kundgebung zum Gedenktag Psychiatrie-Toter statt.
Dort wurde sich auch gegen Zwang und Gewalt in Psychiatrien positioniert, ebenso wie den enthemmten Einsatz von Psychopharmaka.
Auch der Einsatz von Tasern wurde thematisiert, sowie auch andere nicht tödliche Taser-Einsätze, z.B. in Bremerhaven zeigen, dass diese Waffe auffallend oft gegen Menschen mit psychischen Ausnahmesituationen bzw. psychiatrischen Vorgeschichten verwendet wurde.
Wir werden uns auch mit Rainer Löhnert befassen, der seit über 36 Jahren in der Forensik befindet. Seit dem 21.August ist er isolationshaftähnlichen Bedingungen ausgesetzt.
Seine Angehörigen und Freund:innen machen sich deshalb große Sorgen um Rainers psychische und physische Gesundheit.
Deshalb:
Schreibt ihm.
Schickt ihm Briefmarken, Umschläge, Karten, Bücher…
Rainer Loehnert
Haus 1, Station 1.2
Südlicher Rundweg 20A
47551 Bedburg-Hau
Telefonat mit einer Akteurin von „Statt Psychiatie“
*Zu dem Mord an Mahsa Amini im Iran
Seit dem Mord an der 22 jährigen Kurdin Mahsa Amini durch die “Moralpolizei” sind im Iran jeden Tag Tausende auf der Straße, um gegen patriarchale Unterdrückung und das islamistische Regime zu demonstrieren. Die Repressionsorgane versuchen, die Proteste mit brutaler Gewalt zu unterdrücken.
Seit dem Mord an Mahsa Amini haben sich die Proteste gegen das islamistische Regime auf den ganzen Iran ausgeweitet. Polizeikräfte gehen mit brutaler Gewalt gegen die Proteste vor und benutzen auch scharfe Munition, wie auf mehreren Videos zu sehen ist.
Laut der Menschenrechtsorganisation “Iran Human Rights” wurden mindestens 50 Menschen dabei getötet und über 1000 verhaftet.
Dazu ein Gespräch mit einer iranischen Aktivistin aus der BRD
*Repression gegen Klimaaktivist*innen nach Jänschwalde-Blockade
Gegen die Aktivist*innen, die am Montag, 19. September 2022 das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde in Brandenburg blockierten, gehen die staatlichen Repressionsorgane mit Härte vor. Drei Blockierer*innen sind derzeit noch in Haft und sollen laut richterlicher Anordnung erst Mitte November freikommen; andere Aktivist*innen werden durch drakonische Meldeauflagen dauerhaft in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt.
„Bei der Haftprüfung ordneten die Richter*innen für vier Aktivist*innen, deren Identität sie nicht feststellen konnten, eine zweimonatige Untersuchungshaft an. Eine der verurteilten Personen gab daraufhin ihre Personalien an, die anderen drei – Ralph, Ava und Carlo – wurden in die Justizvollzugsanstalten Luckau-Duben und Cottbus-Dißenchen verbracht. „
(Rote Hilfe)
Interview mit der Initiative „Unfreiwillige Feuerwehr“
Die Sendung wird wiederholt am den Dienstag, den 11.10. von 19:00-20:00,
Donnerstag, den 13.10. von 11 -12 Uhr und von 22-23 Uhr.
Eine neue Sendung wird es am Dienstag, den 1.November von 19-20 Uhr geben
Zu empfangen nur per Livestream über: www.radioflora.de