Kiel: VS-Spitzel enttarnt

Besser spät als nie möchten wir euch heute den Verfassungsschutz-Spitzel Felix Hansen-Schmitt vorstellen.

 

Kiel: VS-Spitzel enttarnt

 

 

 

Besser spät als nie möchten wir euch heute den Verfassungsschutz-Spitzel Felix Hansen-Schmitt vorstellen.

 

In Kiel, wohin Felix vor einigen Jahren zum BWL-Studium zog, ist er Einigen auch unter dem Spitznamen "Flexi" bekannt. So tauchte er ab ca. 2017 vermehrt im subkulturellen Umfeld der Kieler HipHop-/Graffiti-Szene auf. U.a. unter den Pseudonymen "Weks" und "Wezo" versuchte er sich auch selbst als Sprüher einen Namen zu machen - mit eher mäßigem Erfolg. Ähnlich bescheiden verlief seine Karriere als Grasdealer, die er nach ungebetenem Besuch zu Hause letztlich wieder einstellte. Auch sein Studium gestaltete sich nicht unbedingt als Erfolgsgeschichte: Um weiter Geld von seinen Eltern zu beziehen und die Fassade des fleißigen, angehenden Betriebswirtes aufrecht zu erhalten, fälschte Felix mühevoll Klausuren und Scheine.

 

 

 

Einkommensquellen abseits von Mama und Papa sollten sich wohl aber noch finden für Felix.

 

Ab ca. 2019 konnte Felix dann auch bei einer überschaubaren Anzahl linker Veranstaltungen in Kiel angetroffen werden: Er besuchte u.a. Parties und Veranstaltungen in der Alten Meierei und im Stadtteilgarten im Steinmarderweg. Er beteiligte sich auch an mindestens zwei antifaschistischen Demonstrationen.

 

Eingebunden in linke Strukturen war Felix jedoch zu keinem Zeitpunkt.

 

 

 

Gut so, denn ob aus Angst, Scham oder schlicht Blödheit, offenbarte Felix ab Ende 2021 verschiedenen Freundinnen und Freunden bruchstückhaft, dass er irgendeinen Mist in Verbindung mit Repressionsorganen gebaut habe.

 

Schlussendlich von seinen Freunden mit den verschiedenen Teilgeständnissen konfrontiert, räumte er ein, für den Verfassungsschutz gearbeitet zu haben. Laut eigener Aussage seien ein Mann und eine Frau, die sich als Mitarbeiter des Innenministeriums vorstellten, nach einer Festnahme beim Taggen an ihn herangetreten.

 

Für mindestens vier Treffen habe er mehrere hundert Euro erhalten, um im Gegenzug linke Veranstaltungen und Demos zu besuchen und die dort gesammelten Informationen weiter zu geben. Was sich der Inlandsgeheimdienst genau von seiner Spitzeltätigkeit versprach, lässt sich nur spekulieren. Wir wollen den Schilderungen und Betäuerungen des Spitzels Felix Hansen-Schmitt lieber nicht zu viel Bedeutung beimessen.

 

 

 

Nach seiner Selbstenttarnung hat Felix Kiel dann Hals über Kopf verlassen. Wir vermuten, dass er sich aktuell wieder bei seinen Eltern in Göttingen aufhält.

 

Dass er seine Laufbahn als staatlich bezahlte Ratte fortsetzen kann, halten wir für unwahrscheinlich, trotzdem möchten wir eindringlich vor Felix Hansen-Schmitt warnen, da wir nicht ausschließen wollen, dass er die Dreistigkeit besitzt, sich nun in anderen Städten an linken und alternativen Szeneorten rum zu drücken.

 

Wir betrachten Felix Spitzteltätigkeit als direkten Angriff auf alle linken Strukturen in Kiel und möchten in diesem Kontext noch einmal an ein paar Grundregeln erinnern:

 

Verweigert bei Bullen und VS jegliche Aussagen, wendet euch nach Anquatschversuchen an die Rote Hilfe..

 

Und auch ansonsten: Kein Gerede, keine Spekulationen. Anna und Arthur haltens Maul!

 

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