Stonewall Gedenken heißt Kämpfen! Demo
Vor 53 Jahren standen unsere Klassengeschwister in der Christopher Street in New York auf, um für ihre Rechte als queere Personen einzustehen. Die Besucher:innen des Stonewall Inn schlossen ihre Reihen als Weiße und Schwarze Personen über Geschlecht und Hautfarbe hinweg. Sie trauten sich, standen auf und wehrten sich gegen die homophobe und transphobe Schikane der Polizei 1969. Dabei forderten sie das Kapital und das Patriarchat heraus. Sie erkannten den systemischen Charakter ihrer Unterdrückung und die Verwurzelung in dem Zusammenspiel aus Patriarchat und Kapitalismus. Die Kämpfer:innen der Christopher Street verstanden die Polizei als das,was sie ist: das Unterdrückungswerkzeug des kapitalistischen Staates, welches die Herrschaft der Bourgeoisie sichern soll.
Es ist an uns daran etwas grundlegend zu verändern! Nur der vereinte Kampf, nicht als 'allies' ("verbündete") , sondern als Klasse, als Ausgebeutete und Unterdrückte, kann uns befreien. Nur durch das Zusammenkommen und Organisieren mit unseren Klassengeschwistern, nicht durch Isolation in angeblichen 'safe spaces' ("sicheren Räumen") und Integration ins System, können wir uns gemeinsam dem Patriarchat und dem Kapitalismus entgegen stellen. Kampf den Herrschaftswerkzeugen der Bourgeoisie! Kampf dem Patriarchat! Kampf dem Kapital, der Unterdrückung, der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen! Schließt euch uns am Freitag, den 01.07, um 17 Uhr im Lene-Voigt- Park an. Lasst uns unsere Kämpfe verbinden und der queeren Befreiung ein Stück näher kommen!