Ludwig A. Feuerbach und die Geburt des modernen Atheismus
Anläßlich des 150. Todestages des Religionskritikers und Philosophen Ludwig Feuerbach wollen wir ihn kritisch würdigen. Sein im Jahr 1837 erschienenes Werk „Das Wesen des Christentums“ stellt einen wichtigen Meilenstein für die Entwicklung des modernen Atheismus dar. Gleichzeitig war die Auseinandersetzung mit seinem Werk – nicht nur in Deutschland – auch ein wichtiger Aspekt für die Konstituierung und Reflexion des frühen Marxismus und Anarchismus in Deutschland.
Die prägenden Jahre hat der ursprünglich aus Bayern stammende Philosoph in Berlin verbracht. In seiner Studienzeit in Berlin, wo er u.a. bei Hegel Vorlesungen besuchte, wurden die Grundlagen für sein späteres Denken gelegt. Er wechselte die Disziplin und studierte – sehr zur Sorge seines Vaters – von der Theologie zur Philosophie.
Der promovierte Politikwissenschaftler und Autor Maurice Schuhmann ((Website)) führt in Leben und Werk jenes Religionskritikers ein. Dabei unternimmt er auch den Versuch, die mögliche Bedeutung jenes Denkers für die heutige Zeit zu skizzieren.
Veranstaltende: Haus der Demokratie und Menschenrechte