[HH] Solidarität mit den verfolgten Anarchist:innen in München

In München wurden Vorgestern verschiedene Wohnungen und die Anarchistische Bibliothek Frevel von den Bullen verwüstet und drei in einem 129-Verfahren Beschuldigte zum Teil mit auf die Wache genommen.

Mit großer Wut haben wir die Nachricht zur Kenntnis genommen. Diesen Angriff auf anarchistische Ideen verstehen wir als einen Angriff auf uns. Vor der Anarchistischen Bibliothek Sturmflut im Libertären Zentrim LiZ im Hamburger Karolinenviertel hängt nun ein Solidaritäts-Transparent mit den Worten einer anarchistischen Publikation aus München.

Wir wundern uns nicht über den Angriff auf anarchistische Ideen - sie sind Ideen der Tat und dass der Staat und seine Schergen Angst vor diesen Ideen haben ist nicht erstaunlich. Anarchistische Publikationen und die Räume, in denen sie zugänglich und damit diskutierbar werden sind seit Jahrhunderten Keimzelle der sozialen Revolte. Sie sind untrennbar verbunden mit dem Bestreben, jeder Herrschaft offensiv gegenüberzutreten.

Dieses Streben gilt es zu verteidigen - revolutionäre Solidarität bedeutet für uns nicht zuletzt ein Weiterführen der Kämpfe, ein Vorantreiben des Konflikts mit der Autorität.

Wir sind in Wort und Tat Seite an Seite mit den Beschuldigten und von den Razzien und Ermittlungen betroffenen Anarchist:innen.

So viele Köter, so wenig Katzen.

 

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