26.02.: Antifa-Kundgebung gegen Aufmarsch von Corona-Rechten
Unter dem Motto "Aschaffenburg Bebt 3.0" mobilsieren Querdenker*innen Rhein-Main-weit zu einer Demo am 26.01. nach Aschaffenburg.
Bereits am 11.12, sowie am 31.12. waren weit über 1000 Corona-Rechte Seite an Seite mit NPD/AfD/Aryan und Ex-FAP Nazis durch die Stadt marschiert.
Die lokalen Pandemie-Leugner*innen, die unter dem Namen "Aschaffenburg-Steht-Auf" agieren, koopieren seit Ende letzten jahes offen mit den Vetreter*innen der örtlichen AfD.
In ihren Telegram-Gruppen sind Links zu Artikeln von Nazis z.b. von der Identäteren Bewegung oder den "Freien Sachsen" oder zu antisemitischen Verschörungs-Ideolog*innen wie Ken Jebsen alltäglich. Solcheart Filterblasen laufen Gefahr, ihre Teilnehmer*innen immer weiter zu (rechts-)radikaliseren und drohen gruppenunabhängige Rechtsterrorsti*innen wie in Hanau oder Christchurch hervorzubringen.
Gegen den rechten Aufmarsch stellt sich eine antifaschistische Kundgebung, die von 13.30 bis 15.30 auf dem Aschaffenburger Wolfsthalplatz (ehemalige Synagoge) stattfindet.
Dort soll nicht nur klare Kante gegen Nazis und antisemtische Verschörungsnarrative gezeigt werden, sondern auch gegen die alltäglichen Grausamkeiten des kaptialistiischen Systems, welche sich insbesondere im Umgang mit Geflüchteten, der Ausbeutung von Leiharbeiter*innen oder in einer Gesundheitspolitik, die eher der Gewinnmaximierung als einer gleichwertigen medizinischen Versorgung aller Menschen dient.