Stoppt "Die Basis"
Die rechtsoffene Partei "Die Basis" veranstaltet an diesem Wochenende (18. und 19.12.) ihren Landesparteitag - in Kreuzberg!Die Basis ist der parlamentarische Arm von Querdenken und protestiert Hand in Hand mit Neonazis gegen eine erfundene Corona-Diktatur.Dass wir keinen Bock auf dieses rechtsoffene bis rechte Pack haben, wollen wir am Samstag um 12 Uhr in der Markgrafenstraße 67. Parteifunktionäre wie Sucharit Bakhdi (ließ sich in NRW zur Bundestagswahl aufstellen) treffen Aussagen wie "Das ist das Schlimme an den Juden: Sie lernen gut. Es gibt kein Volk, das besser lernt als sie. Aber sie haben das Böse jetzt gelernt – und umgesetzt. Deshalb ist Israel jetzt living hell – die lebende Hölle."Rainer Füllmich, der zusammen mit Viviane Fischer im Parteivorstand Berlins sitzt, schließt sich mit NS-Relativierungen an und hält Corona-Impfungen für "organisierte Massentötungen". Laut ihm soll eine "Art KZ" aufgebaut werden, um da die Nichtgeimpften einzuquartieren. Er stimmte der Behauptung zu, die Corona-Maßnahmen seien schlimmer als der Holocaust.In reinster Reichsbürgermanier wird vom „BRD-Konstrukt“ geredet, sowie von reichen (meist jüdischen) Eliten, die die Bevölkerung mit „Chemtrails“ vergiften wollen.Antisemitismus wollen sie bei diesen Aussagen nicht sehen. Dass so eine Ideologie gefährlich ist, zeigen die letzten Monate, in denen Menschen von Querdenker*innen ermordet und angegriffen wurden. Ganz zu Schweigen von den Millionen an Menschen, die sie durch fehlende Impfungen und Masken in Gefahr bringen. Natürlich fühlen sich Faschos in diesem Umfeld wohl, immer mehr gewaltbereite Neonazis sind auf den Querdenken Veranstaltungen zu sehen, beispielswiese die Identitäre Bewegung, der 3. Weg oder die Division MOL. Auch die Basis rief zu Protesten auf, bei denen beispielsweise Journalist*innen von Neonazis angegriffen wurden. Mit dem Veranstaltungssaal "Vicom Group" hat die Basis einen weiteren Kontakt zu Faschist*innen geknüpft. Die Familie Arslaner (Markgrafenstr. 67, 10969 Berlin, Tel: 030 251 03 74) betreibt den Festsaal und ist Erdogan- und AKP-nah, unterstützt also den türkischen Faschismus. Kein Wunder also, dass Arslaner die Basis schützen wollte und über das Stattfinden des Parteitags gelogen hat, als antifaschistische Initiativen und linke Abgeordnete angefragt haben.Und doch: wir wissen Bescheid und werden da sein! Außerdem schlägt die Basis vor, die Mittagspause bei "La Piccola" (Ritterstraße 60 10969 Berlin, Tel: 030 251 6607) und im "Cafe Journale" (Lindenstraße 37 10969 Berlin, Tel: 030 2529 2945, Mobil: 0178 5312058) zu veranstalten. Lasst uns den Schwurbler*innen in die Suppe spucken! Angemeldeter Gegenprotest findet in der Markgrafenstraße 67 statt.Packt eure Genoss*innen, Mitbewohnis, Freund*innen und Familie ein und kommt vorbei. Keine ruhige Minute den Faschos und deren Wegbereiter*innen!