Kundgebung gegen die Wahlkampfveranstaltung der AfD und das 1-jährige Jubiläum der Hüttengaudi
Wer weiß, die stellvertretende NPD Landesvorsitzende Djonovic vielleicht, oder ihr Freund Andreas Ziegler vom der Rechten pseudogewerkschaft Zentrum Automobil. Und möglicherweise hat Nowak es tatsächlich geschafft, dem hässlichen Anlass entsprechend, den rechtsradikalen Liedermacher Frank Rennicke zu engagieren. Zumindest wissen wir das so ein Auftritt von Nowak geplant wird. Würde gut zum Jubiläum der Hüttengaudi passen. Gut möglich das auch wieder rechtsesoterische Schwurbler der Region mitsaufen so wie das erst vor 2 Wochen in Herrenberg der Fall war als die AfD eine Demo mit immerhin 150 Teilnehmer*innen durchführte und alle im Anschluss in die Hitlergaudi sind. Die Rechten Aktivitäten in unserer Kleinstadt nehmen auf jeden Fall immer besorgniserregendere Ausmaße an. Erst kürzlich wurde hier eine Person von echten Nazi Schlägern durch die halbe Stadt verfolgt. Eine andere Person wurde auf dem Nachhauseweg von einem Punkrockkonzert bedroht. Nach den Prozesstagen in Stuttgart gegen die Antifaschist*innen Jo und Dy waren mehrere Faschos bei Nowak saufen, der Bundestagsabgeordnete Frohnmaier von der AfD organisiert Demos in Herrenberg zu der 150 Leute kommen. Oder ein Autokorso und eine Demo des deutschlandweit auf allen Querdenkerbühnen rumlabernde Impfgegner Hans Tolzin der beste Verbindungen ins Reichsbürger Milieu hat und zur Bundestagswahl antritt. Ganz zu schweigen vom NPD Landesparteitag im Oktober 2020. Fast schon eine Kleinigkeit, dass Herrenberg mit Stickern der Parteien Die Rechte und der NPD und Schmierereien förmlich überschwemmt wird.
2019 könnten wir einen großen Erfolg feiern als nach über einem Jahr beständiger Aktionen vor der Gaststätte Zom Kronawirt, dem Veranstaltungsort der AfD in Herrenberg-Gültstein, die Besitzerin aufgab und ihr Lokal seitdem nicht mehr der AfD zur Verfügung stellt. Dieser Erfolg kam auch deshalb zustande weil viele Antifas aus der Region uns hier in Herrenberg unterstützt haben. Die anfängliche Hoffnung, die wir nach der Vertreibung der AfD aus Gültstein hatten war, die AfD auch aus Herrenberg vertrieben zu haben. Klar war, das keine Gaststätte in Herrenberg ihr Zuflucht gewähren würde, denn das hatte bedeutet sich auch uns ins Haus zu holen. Die Partei fand aber neue Räume. Der stadteigene Klosterhof und die Stadthalle. Auch dort organisieren wir Gegenkundgebungen, versuchten mit einem offenen Brief, den wir gemeinsam mit der Seebrücke verfassten, die Stadt Herrenberg zum konsequenten Ausschluss der AfD aus dem Klosterhof zu bewegen. Leider ohne Erfolg. Davon lassen wir uns aber nicht entmutigen oder unterkriegen.
Wir tun weiterhin was wir können gegen die Partei neoliberaler und völkischer Hirnfürze und wir pissen Janus Nowak und seinen Gästen in ihr Bier bis ihnen der Durst vergeht. Kommt am 4.9 nach Herrenberg (wenn ihr nicht schon hier seit!) und zeigt den alten und neuen Faschos was n Haken ist.