Outcalling eines V*rg*waltigers aus Koblenz
Triggerwarnung: Im folgenden Beitrag wird über sexualisierte Gewalt und V*rg*waltigung geschrieben. Der Täter aus Koblenz ist durch sein übergriffiges Verhalten in Koblenz auffällig geworden.
Name: Clemens J. /Pan
Anhand Clemens J./Pan wird deutlich, dass die linke und queere Szene nicht frei von Misogynie, sexueller Übergriffigkeit und Gewalt ist. Es wird deutlich, dass vermeintliche Feministen auch Täter sein können! Es ist nicht damit getan, sich selbst als antifaschistisch und feministisch zu bezeichnen und daraus keine tatsächliche Praxis gegen die eigene oder die Übergriffigkeit anderer abzuleiten.
Vorab: Die Veröffentlichung kostet den Betroffenen eine immense Überwindung und Kraft. Wir sprechen unsere volle Solidarität mit den Betroffenen aus.
Heute ist klar, Clemens J./ Pan hat sich über die letzten Monate, wenn nicht sogar Jahre, ein großes Lügennetz errichtet, was eine Aufarbeitung äußerst schwierig gestaltet.
Bereits in der Vergangenheit wurde Clemens J./Pan in einer Koblenzer Stadtkneipe mehrmals wegen übergriffigen Verhalten auffällig. Es stellte sich nicht als Seltenheit dar, dass der Täter alkoholisiert auf der Tanzfläche weiblich-gelesene Menschen sexuell belästigt hat. Darüber hinaus wurde der Täter mehrmals auf sein übergriffiges Verhalten noch vor Ort aufmerksam gemacht.Nun stellte sich heraus, dass der Täter auch außerhalb der Kneipe, sexualisierte Gewalt ausgeübt hat.
Der Täter hat einen Menschen v*rg*waltigt. Um den betroffenen Menschen zu schützen ist es uns nicht möglich näher auf dem Fall einzugehen. Außerdem ändert die Beschreibung des Tatvorgangs nicht die Tatsache, dass der Täter einen Menschen v*rg*waltigt hat. Der Täter ist derjenige, der die körperlichen und psychischen Grenzen einer anderen Person massiv verletzt und überschritten hat.
Deshalb fordern wir:
• Aktive Solidarität mit Betroffenen: Jeder Vorwurf von Sexismus, Misogynie, Übergriffigkeit und sexualisierter Gewalt ist absolut ernst zu nehmen! Jegliche Art der Täter-Opfer-Umkehr gilt zu verurteilen.
• Umgang mit dem Täter: Eine umfangreiche Täterarbeit gestaltet sich derzeit als fast unmöglich. Durch eine asymmetrische Konfliktstruktur sind Betroffene einer ständigen Retraumatisierung ausgesetzt. Währenddessen der Täter vermutlich keine Schwierigkeitenhat, öffentlich herumzuerzählen, dass er unschuldig sei, ist es den Betroffenen unglaublich schwierig zu den Aussagen Stellung zu beziehen. Aus diesen Gründen kann es keine Neutralität geben. Sich nicht zu verhalten, sich eine „objektive Meinung“ zu bilden oder „beide Seiten hören zu wollen“ bedeutet, diesen Zustand mitzutragen und den Täter sexueller Gewalt zu unterstützen. Das Umfeld des Täters könnte jedoch dazu beitragen Ressourcen für die Betroffenen zu schaffen, beispielsweise, in dem Schutz Räume organisiert werden.
• Täterschutz bewusst vermeiden: Der Täter kann in seinem Umfeld entanonymisiert über den Fall reden und sich selbst als Opfer von Anschuldigungen inszenieren. Wenn der Täter durch Emotionalisierung sein Umfeld beeinflussen kann, wird der Täter dadurch nur bestärkt. So kann es dem Täter gelingen, sein übergriffiges Verhalten durch bestimmte Strategien von sich zu weisen und sich geplanten Auseinandersetzungen zu entziehen.
• Stellung beziehen: Der Täter und die linken Strukturen in Koblenz, insbesondere die Strukturen, in denen sich der Täter bewegt, sollen zu den Geschehnissen öffentlich Stellung beziehen. Der Täter bewegte sich in der Vergangenheit in Gruppen, wie FridaysforFuture Koblenz und der LGBTQI*-Szene.
• Ausschluss und Bruch: Täterdistanzierung und sein Ausschluss aus linken Räumen und Demos sind notwendiger Bestandteil feministischer und antifaschistischer Politik. An eineRückkehr zu freundschaftlichem und politischem Umgang kann nur gedacht werden, wenn Einsicht und Veränderungen deutlich erkennbar sind. Diese sind mit diversen langfristigenAufarbeitungsprozessen verknüpft und unausweichlich. Das Wiederaufnehmen auf Demonstrationen oder anderen politischen Veranstaltungen kann nur stattfinden, wenn Betroffene damit einverstanden sind.
• Plattform schaffen: Da sich die Vorfälle den letzten Monaten angehäuft haben, bitten wir den örtlichen Strukturen eine Plattform für Betroffene zu schaffen.
Das Veröffentlichen und Reposten auf sozialen Medien und Gruppen ist erwünscht und auch erforderlich, damit Menschen die Möglichkeit haben, sich vom Täter physisch und sozial zu distanzieren.