Outcall: Warnung vor sexuell übergriffigem Verhalten von Luna aka. Eule a.k.a. Samila
Luna ist immer mit ihrem Hund Charly zusammen, der sich als bissig erwies und mehrere Aktivist*innen ernsthaft verletzte. Dennoch nahm sie deren Ängste häufig nicht ernst und sorgte nicht für ausreichenden Abstand. Mehrmals machte sie sich über die Ängste von Aktivisti lustig. Dieses Verhalten führte zu Unwohlsein von Unterstützer*innen und Besucher*innen und schließlich dazu, dass diese zum Teil nicht mehr in die Besetzung kamen.
An einem Tag spielten unter anderem Kinder in einem etwas abgelegenen Baumhaus und Luna hetzte ihren Hund auf diese.
Luna stand via Messenger mit einigen weiblich identifizierten Personen in Kontakt und thematisierte oft sexuelle Gewalt und ihre persönlichen sexuellen Vorlieben. Dies geschah ungefragt, Themenwechsel wurden unsensibel ignoriert, übergangen und das explizit unerwünschte Ausgangsthema wieder aufgegriffen. Bei einer Person ignorierte sie den Hinweis auf traumatische Vorerlebnisse und ließ sich nicht vom Thematisieren sexueller Gewalt abbringen. Übergriffigkeit zog sich durch ihr Verhalten in den Chats. Bei persönlichen Treffen wurden diese Themen jedoch nicht angesprochen.
Luna versuchte generell immer wieder mit erfunden Geschichten und Lügen Mitgefühl und Zuwendung zu erreichen. Dazu gehörte auch eine bevorstehende Genitaloperation und Lunas Gedanken, wie ihr Sex nach der OP aussehen würde. Dieses Thema führte allerdings wieder zu weiteren unerwünschten Sexualisierungen.
Eine in der Besetzung lebende Aktivistin war so massiv von den Übergriffigkeiten betroffen, dass sie die Besetzung verließ. Diese Übergriffe fanden nicht nur digital statt, wie bei den anderen Personen, sondern auch im direkten Kontakt mit massiven sexualisierten Grenzüberschreitungen.
Wir Besetzer*innen und Freund*innen der Besetzung veröffentlichen nun das Verhalten von Luna, damit andere Aktivist*innen gewarnt sind. Wir können und wollen nicht verantworten, dass weitere Personen geschädigt werden. Es hat leider einige Zeit gedauert bis wir reagieren konnten. Erst als Luna selbstständig die Besetzung verlassen hatte, erschloss sich in persönlichen Gesprächen, dass nicht nur eine, sondern mindestens fünf Personen von Übergriffigkeiten betroffen waren. Daraufhin fanden gemeinsame Plena und Prozesse statt, bei denen wir uns austauschten und entschieden, wie wir vorgehen möchten. Das ist zum Einen dieser öffentliche Outcall um Menschen zu warnen und zum Anderen der generelle Ausschluss von Luna aus der Besetzung im Osterholz.
Wir hoffen, dass es in dieser Zeit nicht zu weiteren negativen Erlebnissen von Menschen durch Luna gekommen ist.
Nehmt eure Wahrnehmung und Gefühle ernst und tauscht euch darüber aus, wenn ihr möchtet. Gerne könnt ihr die Besetzung besuchen, die jetzt ein expliziter dangerous space für Menschen ist, die übergriffige Verhaltensweisen an den Tag legen. Ihr seid nicht nicht allein und habt nichts falsch gemacht!
Sexismus und übergriffiges Verhalten haben in der Besetzung im Osterholz keinen Platz, genauso wie Queer- und Transfeindlichkeit, sowie auch alle anderen Formen von Menschenfeindlichkeit unerwünscht sind.