Köln: Sozialschnüffler müssen drinnen bleiben
Heute morgen um 9:30 Uhr wurde in Köln-Mülheim der Parkplatz der ARGE mit einer dicken Eisenkette abgesperrt, damit die Sozialschnüffler heute keine Arbeitslosen bespitzeln können.
Sozialschnüffler in Mülheim können nicht zum Dienst ausrücken
Der Parkplatz der ARGE ist heute geschlossen worden.
Sozialschnüffler? Sie haben noch nie davon gehört, dass es Sozialschnüffler in Mülheim gibt? Es gibt sie - und sie haben ihre Büros im ersten Stockwerk der Arge in der Genovevastr. Sie nennen sich konspirativ "Bedarfsfeststellungs-" oder "Außendienst".
Sie wissen nicht was ein Sozialschnüffler ist? Er und auch sie durchsuchen die Wohnungen von armen Leuten und Erwerbslosen. Sie schnüffeln durch Küche, Bad und Schlafzimmer. Sie klingeln bei den Nachbarn und forschen nach, ob ihr Opfer Freunde bei sich wohnen lässt oder heimlich ein paar Stunden putzen geht.
Sozialschnüffler bespitzeln arme Leute und gucken was bei ihnen noch zu holen ist.
Vielleicht findet sich ja eine Mitbewohnein, die dem arbeitslosen Freund zukünftig den Unterhalt zu zahlen hat, so dass die ARGE Geld sparen kann. Vielleicht findet sich ja ein Nachbar, der verrät, wo die Arbeitslose für ein paar Euro putzen geht.
Sie heißen: Frau Dahm, Frau Achcenich, Frau Beyer-Slabik, Frau Schott, Herr Ippendorf, Herr Könneke, Herr Reinartz und Herr Galle und sind die Sozialschnüffler der rechten Rheinseite.
Markus Galle ist ihr Kóordinator und hat vor ein paar Monaten von ein paar Dutzend Leuten in seinem zu Hause in Porz (Rathausstr. 2a) Besuch bekommen. Ganz unerwartet hat es morgens früh an seiner Tür geklingelt: "Erwerbslosen-Ermittlungsdienst- Abteilung Notwehr" hat der Besuch gerufen und wollte, dass der Galle die Tür aufmacht und gucken mit wem er unter einer Bettdecke liegt. Keinen Mucks hat Herr Galle von sich gegeben und die Tür erst geöffnet, als die Polizei da war. Seit dem hat der Herr Galle Angst und traut sich nicht mehr seinen hellblauen Toyota Corolla (K-HK 2146) vor der Haustür stehen zu lassen. Stattdessen parkt er ihn jetzt in der Tiefgarage des Porzer Rathauses, damit er keine Kratzer kriegt.
Kratzer hat Herr Galles Image bei Nachbarn und auch Freunden längst bekommen. Ob so ein Schnüffler nicht auch die kleinen Missetaten seiner Bekannten verrät? Auch bei der ARGE haben die Kollegen sich gefragt, ob Schnüffledienste, die bei kleinen Leuten spitzeln gehen, denn wirklich rechtens sind. Leider sind die Schnüffeldienste rechtens. Und da Gesetz und Justiz auf der Seite von Sozialschnüfflern und Sozialgeldräubern sind, bleibt nichts anderes übrig, als selbst aktiv zu werden.
In Notwehr haben Leute heute um 9.30 Uhr den Parkplatz der ARGE mit einer dicken Eisenkette abgesperrt, damit die Sozialschnüffler nicht ausrücken können um Arbeitslose zu bespitzeln.
Müllemer Mädcher gäge Sozialschnäuvnas
(Mülheimer Mädchen gegen Sozialschnüffler)
TEXT auf dem Schild an der Kette:
-----------------
ARGE
Außendienst
Wir müssen leider
Drinnen bleiben
-----------------
Der Parkplatz der ARGE ist heute geschlossen worden.
Sozialschnüffler? Sie haben noch nie davon gehört, dass es Sozialschnüffler in Mülheim gibt? Es gibt sie - und sie haben ihre Büros im ersten Stockwerk der Arge in der Genovevastr. Sie nennen sich konspirativ "Bedarfsfeststellungs-" oder "Außendienst".
Sie wissen nicht was ein Sozialschnüffler ist? Er und auch sie durchsuchen die Wohnungen von armen Leuten und Erwerbslosen. Sie schnüffeln durch Küche, Bad und Schlafzimmer. Sie klingeln bei den Nachbarn und forschen nach, ob ihr Opfer Freunde bei sich wohnen lässt oder heimlich ein paar Stunden putzen geht.
Sozialschnüffler bespitzeln arme Leute und gucken was bei ihnen noch zu holen ist.
Vielleicht findet sich ja eine Mitbewohnein, die dem arbeitslosen Freund zukünftig den Unterhalt zu zahlen hat, so dass die ARGE Geld sparen kann. Vielleicht findet sich ja ein Nachbar, der verrät, wo die Arbeitslose für ein paar Euro putzen geht.
Sie heißen: Frau Dahm, Frau Achcenich, Frau Beyer-Slabik, Frau Schott, Herr Ippendorf, Herr Könneke, Herr Reinartz und Herr Galle und sind die Sozialschnüffler der rechten Rheinseite.
Markus Galle ist ihr Kóordinator und hat vor ein paar Monaten von ein paar Dutzend Leuten in seinem zu Hause in Porz (Rathausstr. 2a) Besuch bekommen. Ganz unerwartet hat es morgens früh an seiner Tür geklingelt: "Erwerbslosen-Ermittlungsdienst- Abteilung Notwehr" hat der Besuch gerufen und wollte, dass der Galle die Tür aufmacht und gucken mit wem er unter einer Bettdecke liegt. Keinen Mucks hat Herr Galle von sich gegeben und die Tür erst geöffnet, als die Polizei da war. Seit dem hat der Herr Galle Angst und traut sich nicht mehr seinen hellblauen Toyota Corolla (K-HK 2146) vor der Haustür stehen zu lassen. Stattdessen parkt er ihn jetzt in der Tiefgarage des Porzer Rathauses, damit er keine Kratzer kriegt.
Kratzer hat Herr Galles Image bei Nachbarn und auch Freunden längst bekommen. Ob so ein Schnüffler nicht auch die kleinen Missetaten seiner Bekannten verrät? Auch bei der ARGE haben die Kollegen sich gefragt, ob Schnüffledienste, die bei kleinen Leuten spitzeln gehen, denn wirklich rechtens sind. Leider sind die Schnüffeldienste rechtens. Und da Gesetz und Justiz auf der Seite von Sozialschnüfflern und Sozialgeldräubern sind, bleibt nichts anderes übrig, als selbst aktiv zu werden.
In Notwehr haben Leute heute um 9.30 Uhr den Parkplatz der ARGE mit einer dicken Eisenkette abgesperrt, damit die Sozialschnüffler nicht ausrücken können um Arbeitslose zu bespitzeln.
Müllemer Mädcher gäge Sozialschnäuvnas
(Mülheimer Mädchen gegen Sozialschnüffler)
TEXT auf dem Schild an der Kette:
-----------------
ARGE
Außendienst
Wir müssen leider
Drinnen bleiben
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Sozialklau
Leute die die Systeme ausnutzen sind es, die soziale und sozialistische Systeme gefährden - daher ist es die Aufgabe des Systems sich davor zu schuetzen. Statt auf die ARGE Mitarbeiter loszugehen, wäre es sinnvoller die Betrueger zu bekämpfen damit die wirklich Beduerftigen auch das bekommen was sie benötigen.
Gegenwehr
Arge an die Kette legen, genau darauf kommt es an. Es gilt noch immer der alte Sponti-Spruch, der da lautet. "wer sich nicht wehr, lebt verkehrt!" Auch ist es so, dass der bürgerliche deutsche Staat, unter dem Deckmantel der Verhinderung von Sozialbetrug, stetig dreister den Opfern dieses Systems auf die Pelle rückt, wenn denn keine Gegenwehr erfolgt. Gleiches findet man ja auch im Krieg und beim Schachspiel vor.
Leider gibt es noch immer viele verblendete Menschen, die den Sinn von Widerstandsaktionen nicht begreifen und sich auch dem Vorwurf eines tatsächlichen oder vermeintlichen Sozialmißbrauchs unkritisch anschließen.
Sie vergessen dabei völlig, dass in den oberen Rängen beliebig öffentliche Gelder abgeschöpft werden, die ganz andere Dimensionen ausmachen, als ein evtl. vorliegender Kleinstbetrug bei den Abgehartzten. Man darf auch nicht vergessen, dass kein Mensch von Hartz IV leben kann und daher dieser und jener Gesetzesübertritt bei einer kleinen Minderheit völlig bedeutungslos und zudem überaus nachvollziehbar ist, einfach weil die Gehartzten anders nicht existieren können!
Wenn ein wohlbetuchter Firmenchef und Co. noch zusätzlich Subventionsgelder abkassiert, sowie via Steuerflucht und sonstige Manipulationen Steuern hinterzieht, scheint das eigentlich nur Kommunisten, Sozialisten und Anarchisten aufzuregen, alle anderen "üben" sich in Schweigen oder segnen dies gar ab. Nach dem Motto, wer die Macht hat, hat auch das Recht.
Abschließend sollten sich all Jene, die den sogenannten Sozialmißbrauch anprangern, sich mal die Frage stellen, mit welchen Gesetzen wir es eigentlich zu tun haben und warum überhaupt Lohnabhängige Arbeitslose finanzieren, statt die, die Arbeitslosigkeit verursachen, also die Kaopitaleigner sowie der bürgerliche Staat.
Aktionen wie in Köln werden Schule machen, andere Städte ziehen nach.
Super!
Wenigstens gibts in Köln noch Aktionen gegen HartzIV und den ganzen Mist.
Hoffentlich hat die Kette lange gehalten!
Zu "Sozialklau"
Ich lach mich krumm, wenn ich sehe wie Firmen ab einer bestimmten Groesse und banken den Staat ausnehmen, Steuergelder vorn und hinten hinein geschoben bekommen und die kleinen Leute folgen hirnlos der Propaganda und machen sich gegenseitig fertig.
tut was zur sache...
Albern,hier wieder mit platten Totschlagscheinargumenten zu kommen, lieber bei siemens und co aufräumen!!!
Super Aktion, die Parkplatzsperre!!!
icke und "das system"
super
und ich versteh echt nicht wie leute sich auf dieses level runterlassen können und anfangen die vermeindlichen "sozialschmarotzer" zu kritisieren, gehts noch...
hab letztens nen artikel gelesen über die massmahmen der münschener s-bahn gegen vandalismus, ich frag mich echt wieviel mehr es kostet extra wachen anzustellen und überall kammeras aufzubauen als ab und zu n kaputten sitz auszuwexeln. es geht doch nur um mehr und mehr repression und bevormundung... recht und ordnung.... wie war das nochmal, stört ihr unsa chaos, stören wir eure ordnung....
friede den hütten, krieg den palästen....
der forentroll hat wieder zugeschlagen
Mein Tipp wäre, einfach den ersten Post komplett ignorieren oder gleich löschen.
Agents Provocateur kann nämlich keiner brauchen. Alle Leute danach vergeuden immer nur ihre wertvolle Zeit um diese bezahlten Staatsspitzel hier zu widerlegen, anstatt mal selbst ihre Gedanken zu dem eigentlichen Artikel widerzugeben.
Und auch wenn ich mir jetzt widerspreche möchte ich trotzdem den Troll mal widerlegen.
"Leute, die die Sozialversicherung verarschen sind die eigentlich Kritikwuerdigen. Wisst ihr eigentlich, wer euch das Geld bezahlt? Es sind nicht die verhassten Bonzen, sondern einfache Arbeiter die mit ihren Beiträgen das Sozialsystem finanzieren."
Falsch, es sind alle Bürger. Nur leider werden die "verhassten Bonzen" immer weniger zur Kasse gebeten --> siehe Unternehmenssteuerreform
"Das ist auch gut so, wenn jemand keine Arbeit findet oder notleidend ist. Wenn aber die Tussi vom Unternehmensberater keinen Bock auf Arbeit hat und stattdessen Harz 4 kassiert, jedoch mit diesem zusammenlebt und tagsueber lieber shoppt statt schafft ist es eine Schweinerei, wenn dies von den Leuten bezahlt wird die ehrlich arbeiten gehen und ihre Sozialabgaben im Glauben abfuehren Leuten zu helfen die es wirklich nötig haben."
Wie gesagt, es gibt gar nicht so viele "Tussies" die du da beschreibst. Die meisten Leute haben es nötig dieses Geld zu bekommen. Und wenn es jemand doch tut dann fällt das bestimmt auch ohne Sozialschnüffler auf, wenn sie mit dem Typen zusammen wohnt
"Leute die die Systeme ausnutzen sind es, die soziale und sozialistische Systeme gefährden - daher ist es die Aufgabe des Systems sich davor zu schuetzen. Statt auf die ARGE Mitarbeiter loszugehen, wäre es sinnvoller die Betrueger zu bekämpfen damit die wirklich Beduerftigen auch das bekommen was sie benötigen."
Stimmt nicht. Leute, die das soziale System immer weiter aushöhlen, indem sie die Bedürftigen immer mehr abhängig machen und unterdrücken, ergo Politiker und ihre Geschäftsfreunde, machen das System kaputt. Durch diese "Untersuchungen" der Spitzel wird ein System der Angst geschaffen. Und wer Angst hat lässt immer mehr mit sich machen. Das es sogar inzwischen Gesetze gibt, die diesen "staatlichen Terror" legalisieren macht es nur noch schlimmer.
Man kommt sich ja langsam vor wie bei der Stasi oder Gestapo.
Hoffe, das nicht demnächst die "Sozialbetrüger" von Herren in grauen Mänteln abgeholt werden bei jedem kleinsten verschwiegenen Furz.
staatsspitzel oder gewöhnlicher bürger
@tut nix zur Sache
Theoretische Begründung
Seit dem die wirtschaftliche Regression mit auf die Erwerbslosen umgelagert wurde, durch Einführung von Hartz IV, hat der Druck für dessen empfänger zugenommen - durch moralische Zuwiderreden á la 'Sozialschmarotzer' oder 'ausruhen in der sozialen Hängematte' oder das Vorwerfen von Selbstverschuldung im Falle von Arbeitslosigkeit.
Denjenigen, welche sich neben ihrem Dienst im Sinne des kapitalistischen Arbeitsmarktes auch noch dazu hergeben, mittellose findige Leute zu denunzieren, muss das Handwerk gelegt werden.
Gegen eine Verdrehung des 'Gemeinwohls' und für eine solidarische, die Produktivität aller Daseinsformen schätzende Welt!
An den Pranger! An den Pranger!
Guter Beitrag - gute Aktion.
Nur der radikale Widerstand gegen Staatsapparat & Co wird uns dieses Gesindel vom Hals halten!
Und wovon lebt der Mensch?
Hallo, wie soll man sich seine Kinder_Innen und vieleicht noch Lebenspartner_Innen ernähren und Ihnen vieleicht noch ein wenig zu bieten, wie gesundes Essen, gute Krankenversorgung, Urlaud , Schulbücher, Studiengebühren usw, wenn man nicht "ehrliche Arbeit" verrichtet.
Erklär mir das mal bitte.
Eins ist klar, von Hartz4 gehts nicht. Und nebenbei Schwarzarbeiten macht auch ein unbehagliches Gefühl und kann dich auch richtig in die Scheiße reinreiten.
Ich spin mir grad mögliche Ideen, wie du so dein Leben finanzierst, da ich Dich aber nicht kenne, will ich hier keine Vermutung aufstellen und bin auf eine Antwort gespannt.
@bliblablub
Erklär mir das mal bitte.
das geht eben nicht. ausser du gehörst zu den besitzenden, dann brauchst du überhaupt nicht zu arbeiten im idealfall.
der einwand richtet sich gar nicht gegen das subjektive gezwungen-sein zur lohnarbeit sondern gegen das system der lohnarbeit, das du ja offenbar so toll findest, dass du meinst es gehört verteidigt und irgendwelche typen die sich gegen das gesetz ein wenig sozialhilfe unter den nagel reissen müssen aufgespürt und abgeklemmt werden. ja die sorgen mag frau merkel schieben aber warum du? meinst du irgendwelche aufgedeckten sozialbetrüger wären mehr moneten für dich in der börse? meinst du die hartz-empfänger und kleinverdiener wie du selbst wären die mäuse am übrigen speck des staates? nein es ist gerade umgekehrt. ihr seid der speck oder der reserve-speck für den staat. kostet nix und habt nur eine sorge: arbeiten dürfen.
Super Aktion!
Wasserratten
Frau D a h m
Frau A c h c e n i c h
Frau B e y e r - S l a b i k
Frau S c h o t t
Herr I p p e n d o r f
Herr K ö n n e c k e
Herr R e i n a r t z
Herr G a l l e
sollten einer ERKENNUNGSDIENSTLICHEN BEHANDLUNG unterzogen und dieses Ergebnis
mit der höflichen Bitte um Kenntnisnahme und weitere Veranlassung in's Netz gestellt
werden.