Berlin

Andreas Krebs führt seinen Hungerstreik für die Verbesserung der Haftbedingungen in der JVA Tegel fort

Der Gefangene Andreas Krebs befindet sich ununterbrochen seit dem 29.1 im Hungerstreik. Seine zentralen Forderungen sind einerseits, dass die Anstalt ihm eine schriftliche Zusage gibt, die Zeitungen „Gefangenen Info“ und die „Rote Hilfe Zeitung“ unzensiert auszuhändigen. Außerdem muss die Anstalt von ihrem absurden Verbot von Mal- und Bastelutensilien gegenüber Andres ablassen. Unter dem Vorwand, dass er „linksextremistische Symbole“ malen und herumzeigen könnte, ist es ihm als einzigen Gefangenen nicht erlaubt zu malen und zu basteln. Die Restriktionen und Schikanen der JVA, des Anstaltsleiters und der Vollzugsleitung richten sich gegen Andreas Gesinnung und rebellische Geschichte. Doch wir werden diesen Versuch der Isolation und Zensur nicht zulassen. Die Anstalt versucht Gefangene einzuschüchtern und klein zu machen. Dieses Theater muss ein Ende haben!

Feminism Unlimited - Für universelle feministische Solidarität. Gegen selektiven Feminismus.

Für universelle feministische Solidarität. Gegen selektiven Feminismus. 
Aufruf zur Demo „feminism unlimited“ am 8. März, 15 Uhr, Helsingforser Platz, S Warschauer Str.

Fotos: Gedenken an Burak Bektas

Am 14.2.2024 wäre Burak Bektaş 34 Jahre alt geworden. An seinem Geburtstag kamen Freund*innen, Familie, Unterstützende und Aktivist*innen am Gedenkort zusammen. „Wir zeigen, dass Burak unvergessen bleibt.“

FREE ALL ANTIFAS – Abolish Prisons – Werbebanner an der Pankstraße umgewidmet

 

Ob Rondenbarg, Antifa Ost oder Budapest - unter dem Eindruck international sichtbarer werdender faschistischer Tendenzen ist es wichtiger denn je widerständig zu bleiben. Sich nicht einem vermeintlichen Schicksal zu ergeben, sich von den “vielen Fronten” lähmen zu lassen. Um alle zu Grüßen, die die Dinge selbst in die Hand nehmen, die kämpfen gegen reaktionäre Kackscheiße und für die Veränderung, für eine bessere Welt für Alle! wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag ein ehemaliges Werbebanner an einer Bullenwache umgewidmet.

 

 

Gefälschte Plakat lassen Polizei keine Ruhe

Was für ein Wochenende für die Berliner Bundespolizei-Inspektion Hauptbahnhof: Trotz Selensky-Besuch widmeten die dortigen Beamten sich trotz Überstunden wieder einer Großfandung nach gefälschten Polizei-Postern. Grund dafür ist die Künstler*innen-Gruppe „Gegen deutschnationale Polizei“ (GdP), welche der Polizei über das Wochende eine gefälschte Imagekampagne spendierte. Die Gruppe hängte unerlaubt provokante Poster mit Polizeikritik in Werbevitrinen am Innensenat, dem Hauptbahnhof, am Brandenburger Tor, Unter den Linden und an anderen prominenten Orten der Berliner Innenstadt. „Die Polizei versucht sich den Anstrich eines ganz normalen, sogar speziell diversen Arbeitgebers zu geben“ so Sam A. Hax: „ Aber anstatt sich etwa mit Neonazis und rassistischen Chatgruppen innerhalb der eigenen Reihen zu beschäftigen, verfolgen sie lieber kritische Künstler*innen.“

Grußwort von Andreas: Danke für die Demonstration heute!

Heute gab es vor der JVA Tegel eine Kundgebung und Knastumrundung um Andreas in seinem Hungerstreik zu unterstützen und in Solidarität mit den Kampf für die Rechte der Gefangenen.
Andreas ist seit dem 29.01.24 im Hungerstreik, um gegen die Schikanen der Anstaltsleitung zu protestieren. Während die Leitung auf der einen Seite Zugeständnisse macht, gab es diese Woche erneut Erniedrigungen und Schikanen. Andreas protestiert im Knast, wir protestieren draussen!

(B) Rechter YouTube Kanal "Beobachter Live" auf linken Demos

Der Rechte YouTube Streaming Kanal "Beobachter Live" startete zu Hochzeiten der Corona Pandemie damit, verschwörungsideologische Demonstrationen zu begleiten. Einige Zeit war "Uwe" im Umfeld der extrem rechten Gruppierung "Freie Geister 4Gs" um den Neonazi Sven Streck aus Berlin Hohenschönhausen aktiv. Nach einem Streit mit der Gruppe um Sven Streck unterbrach "Uwe" diese Zusammenarbeit. Inzwischen haben die beiden Rechten sich vertragen und Streck tritt immer häufiger als Moderator in Streams von "Beobachter Live" oder als Interviewpartner in endlos langen Live-Talks mit "Uwe" auf. Dabei sitzen sie beispielsweise in Berliner Backshops und beschweren sich über nicht-biodeutsch gelesene Verkäufer:innen, die sie als Zeichen eines zunehmenden "Bevölkerungsaustauschs" deuten. "Uwe" "der Beobachter" gibt sich bei solchen Gesprächen, wie auch bei Interviews auf der Straße, meist betont neutral und spielt den offenen Geist. In der nächsten Sekunde lobt er dann, dass es bei der SS "einige gab, die Zivilcourage gezeigt haben". Neben klassischen Reichsbürger Erzählungen teilt "Uwe" "der Beobachter" in seinen Streams vor allem seinen Hass auf Linke, queere Menschen und Trans Personen. Mit der Abnahme verschwörungsideologischer Aufmärsche sucht der Kanal "Beobachter Live" nach neuen Betätigungsfeldern und hat seit einigen Monaten verstärkt linke Demonstrationen und Kundgebungen für sich entdeckt.

(B) Save the Date: Take Back The Night 30.04.2024 in Berlin

english below

Die Gerüchteküche brodelt ja wieder. Aber die Gerüchte stimmen nicht - Take Back The Night findet dieses Jahr wieder in Berlin statt. Denkt ihr wir lassen uns von den Bullen einschüchtern? No way!

Update Andreas Krebs 15.02.2024 - Haftraumdurchsuchung und weitere Schikane

Heute (Donnerstag, 15. Februar 2024) morgen gegen 9:30Uhr kamen Beamte mit Hunden in Andreas Zelle. Zuerst fragten sie, ob er verbotene Dinge in seiner Zelle hätte. Nachdem Andreas das verneinte wurde er mit anderen Gefangenen in einen Raum gesperrt. Die Haftraumdurchsuchung fand nicht nur bei Andreas statt, sondern auch Gefangenen in seiner Nähe. Dabei haben die Beamten mehrere Zellen zerlegt, Waschbecken abgeschraubt und alles auseinander genommen.

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