Köln: Aktion gegen Caritas
Bei der Caritas sollte der Segen schief hängen
Überraschunggsaktion bei der bundesweiten Ein-Euro-Jobzentrale der Caritas in Köln.
Überraschunggsaktion bei der bundesweiten Ein-Euro-Jobzentrale der Caritas in Köln.
Sabine Schumacher ist Abteilungsleiterin für Europa- und Arbeitsmarktpolitik beim Caritasverband Köln. Als Vorstitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft "Integration durch Arbeit" (ida) hat sie in direkter Zusammenarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministerium den Plan ausgeheckt, in ganz Deutschland die Schaffung und Vermittlung von Ein-Euro Jobs besser zu organisieren. Ab dem 1. Juli 2005 will Caritas bundesweit 15 "Agenturen für Gesundheits- und Sozialwirtschaft" einrichten. "Die Agenturen sollen in den jeweiligen Regionen untersuchen, wo weitere Ein-Euro Jobs geschaffen werden können."
In Köln drängt die Caritas ihre Einrichtungen bereits jetzt, auf Biegen und Brechen solche Zwangsdienste bereitzustellen. Thomas Inden, Leiter der eigens dafür eingesetzten gemeinnützigen Gesellschaft namens "Allerhand" hält die unwürdige Verpflichtung zur Arbeit für "ein Stück angewandte Solidarität". "In gewissem Sinne ist es so, als würden wir damit Auszubildende aufnehmen."
Wir finden diese schrägen Bemühungen zur Sicherung der Vorreiterstellung im profitablen Geschäft mit den Pflichtdiensten ebenfalls "allerhand" und haben die bundesweite Ein-Euro-Job-Zentrale von Frau Schumacher in der Georgstr. 7 in Köln am 18. Mai besprüht und mit Farbbeuteln eingesaut.
Wir finden es skandalös, dass die anfänglich geheuchelte Wahrung der Freiwilligkeit bei der Annahme dieser "Integrationsjobs" nun ganz offen der "Wahlfreiwilligkeit" gewichen ist. Hinter dieser Caritaseigenen Begrifflichkeit steckt die Verpflichtung, einen von mehreren angebotenen Ein-Euro Jobs annehmen zu müssen. Sonst folgt der Wink in Richtung Fallmanager, das Arbeitslosengeld2 zu kürzen/streichen.
Mit der Verdrängung regulärer Beschäftigungsverhältnisse durch Ein-Euro Jobs unterläuft die Caritas darüber hinaus wichtige qualitative Standards in ihren Sozialdiensten - gerade im Gesundheitsbereich.
Wir fordern mit unserer Aktion alle Einrichtungen (nicht nur) der Caritas auf, die Bereitstellung und Weitervermittlung von Ein-Euro Jobs konsequent zu verweigern. Der Caritasverband Münste ist hier positives Vorbild.
Gruppe "Aktiv gegen Zwangsdienste"
In Köln drängt die Caritas ihre Einrichtungen bereits jetzt, auf Biegen und Brechen solche Zwangsdienste bereitzustellen. Thomas Inden, Leiter der eigens dafür eingesetzten gemeinnützigen Gesellschaft namens "Allerhand" hält die unwürdige Verpflichtung zur Arbeit für "ein Stück angewandte Solidarität". "In gewissem Sinne ist es so, als würden wir damit Auszubildende aufnehmen."
Wir finden diese schrägen Bemühungen zur Sicherung der Vorreiterstellung im profitablen Geschäft mit den Pflichtdiensten ebenfalls "allerhand" und haben die bundesweite Ein-Euro-Job-Zentrale von Frau Schumacher in der Georgstr. 7 in Köln am 18. Mai besprüht und mit Farbbeuteln eingesaut.
Wir finden es skandalös, dass die anfänglich geheuchelte Wahrung der Freiwilligkeit bei der Annahme dieser "Integrationsjobs" nun ganz offen der "Wahlfreiwilligkeit" gewichen ist. Hinter dieser Caritaseigenen Begrifflichkeit steckt die Verpflichtung, einen von mehreren angebotenen Ein-Euro Jobs annehmen zu müssen. Sonst folgt der Wink in Richtung Fallmanager, das Arbeitslosengeld2 zu kürzen/streichen.
Mit der Verdrängung regulärer Beschäftigungsverhältnisse durch Ein-Euro Jobs unterläuft die Caritas darüber hinaus wichtige qualitative Standards in ihren Sozialdiensten - gerade im Gesundheitsbereich.
Wir fordern mit unserer Aktion alle Einrichtungen (nicht nur) der Caritas auf, die Bereitstellung und Weitervermittlung von Ein-Euro Jobs konsequent zu verweigern. Der Caritasverband Münste ist hier positives Vorbild.
Gruppe "Aktiv gegen Zwangsdienste"
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
super aktion! — st. prekarius
War Caritas nicht der erste Wohlfahrtsverband — ...
und doch geht es weiter — kaffeekocher