Berlin

Erster Mai goes Nordkiez!

Nach einer mehrjährigen Phase der Stagnation und des verlorenen Kräftemessens mit Berlins widerlichstem Straßenfest, dem Myfest, weicht dieses Jahr die revolutionäre erste Mai Demonstration nach Friedrichshain aus und ermöglicht damit seine Wiedergeburt als rebellisches Datum. Die Demonstration wird 2019 unter dem Motto „Gegen die Stadt der Reichen“ durch den Nordkiez in Friedrichshain ziehen.

(Interview) Fenix-2 Verfahren in Tschechien und Berliner Solidarität

Seit 2014 kriminalisierte der Tschechische Staat Basisaktivist*innen im Land. Im sog. "Fenix-1" Verfahren wurden Anarcho-Pazifist*innen kriminalisiert. Allerdings wurden sie vor Gericht  freigesprochen. Aus Enttäuschung über diese Freisprüche legte der Staat 2017 nach.

Nun hat das sog. "Fenix-2" Verfahren begonnen, in dem zwei Angeklagte aus dem ersten Verfahren sowie einige Unterstützer*innen als sog. "Kriminielle Vereinigung" angeklagt werden. Begleitend zum Prozessbeginn mobilisieren Berliner*innen am Samstag, den 27. April um 14 Uhr vor die Tschechische Botschaft in der Wilhelmstr. 44 (U2-Möhrenstr.), um ihre Solidarität mit den Verfolgten und ihre Ablehnung der staatlichen Willkür auszudrücken.

[B] Rummelsburger Bucht für Alle! BVV fluten!

 

29.04.2019 // 18:00 Uhr // Treskowallee 8 // Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Aula (A238) // U5 - Tierpark

 

 

Am Montag, den 29. April 2019 soll in einer Lichtenberger Sonder-BVV (Bezirksverordnetenversammlung) der „Bebauungsplan XVII-4 ‚Ostkreuz‘“ für das Areal zwischen Ostkreuz und Rummelsburger Bucht durchgewunken werden. Dieser Bebauungsplan würde eine Vielzahl an Zwangsräumungen, sowie den Bau von Luxuswohnungen und eines völlig überflüssigen Erlebnisaquariums („Coral World“) nach sich ziehen. Deshalb rufen wir die gesamte stadtpolitische Bewegung dazu auf den Ort der Abstimmung - die Aula der HTW - zu fluten. Noch ist es nicht zu spät diesen Immobilienskandal zu verhindern und eine Rummelsburger Bucht für Alle zu realisieren!

 

 

B: Kampf um die Demokratie - Wahlplakate warnen vor den Folgen von Wahlen auf die Gesellschaft

Eine Gruppe Aktivisti hat in verschiedenen Berliner Bezirken Plakate zur Europawahl verändert und mit Warnhinweisen versehen. Mit den Überklebern im Stil der Warnhinweise auf Zigarettenpackungen kritisiert die Gruppe bestehende Herrschaftsverhältnisse. Nun heißt es auf den prominent platzierten Plakaten der Pateien:
“Achtung! Demokratische Wahlen legitimieren Herrschaft und Unterdrückung. #AutonomeZentrenStattEU-Parlament”

[B] Prozess gegen Balu - Update und Ausblick

 

Am Montag, 29. April stehen im Berufungsprozess gegen Balu vor dem Landgericht Berlin voraussichtlich die Plädoyers und das Urteil des Gerichts an. Nachdem alle Zeug*Innen aus der Hauptverhandlung (14) noch einmal gehört und befragt wurden wird sich nun klären, ob 1 Jahr und 7 Monate auf Bewährung, u.a. für besonders schweren Landfriedensbruch, stehen bleiben oder noch etwas anderes aus dem Hut gezaubert werden wird.

 

 

(B) Soli-Attac for Liebig34

 

We are here. We are angry. On 22.04.2019, in the quiet of Friedrichshain‘s night, we let our anger out on the glass windows of the bottom floor of an empty Padovicz house in Seumestraße 1.

 

 

(B) Berliner Eventagenturen unterstützen die AfD

In den Jahren 2017 und 2018 unterstützten die Eventagenturen “Eventagentur Berlin” und “Idee-Entertainment” die AfD Pankow bei der Durchführung ihres Maifestes. Der Partei wurden unter anderem eine Hüpfburg, Pavillons und Sitzbänke für ihre Feier bereitgestellt. Auch wenn sich die Eventagenturen auf ihren Homepages offen und divers präsentieren, so leisten sie wissentlich Zuarbeit für eine neofaschistische, rassistische und nationalistische Partei.
Diese Unterstützungsleistung ist genauso zu bewerten, wie der Partei Räume zur Verfügung zu stellen und somit machen sich die Eventagenturen zur Zielscheibe für AfD- Gegner*innen. Ganz Berlin muss lernen: Wer die Partei wissentlich unterstützt, bekommt es mit ihren Feind*innen zu tun.

Syndikat bleibt - Bericht vom Berliner Ku-damm

Radio Aktiv Berlin

 

In Berlin ist offene Jagd auf Immobilien sowie Grund und Boden. Mieter*innen werden durch Spekulant*inenn mit brutalen Mietsteigerungen überzogen und/oder verdrängt. Wohnprojekte, soziale und selbstverwaltete Einrichtungen und inzwischen auch das Kleingewerbe müssen weichen. Allerdings regt sich an vielen Orten Widerstand, wie er Anfang des Monats auf der großen Mietenwahnsinndemo so eindrucksvoll zu sehen war. Im Alltag spielt sich dieser jedoch wesentlich kleiner ab. Kontinuierliche Arbeit von direkt Betroffenen steckt meist hinter diesen Kämpfen.

 

[B] Widerstand im Gefahrengebiet – Solidarische Prozessbegleitung

Welcome to Dorfplatz

Der Kiez rund um die Rigaer Straße gilt mittlerweile seit mindestens drei Jahren als sogenanntes Gefahrengebiet. Dies gibt den Cops die gesetzliche Legitimation verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen. 2016 wurden 1880 Personalien binnen 6 Wochen kontrolliert. Hiermit soll versucht werden die Bewohner*innen und Besucher*innen des Kiezes einzuschüchtern und den rebellischen Straßenzug weitestgehend zu isolieren. Diese Strategie ging nur teilweise auf, da Menschen, die wütend sind, sich auch gern zusammentun und Gegenstrategien entwickeln.

[B] Senat und Padovicz wollen Liebig34 räumen lassen

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 Wie die meisten sicher schon wissen, ist Ende des Jahres 2018 der Pachtvertrag der Liebig 34 mit dem Immobilienspekulanten Padovicz, dem in Berlin mehr als 2.000 Objekte gehören, ausgelaufen. Seitdem leben wir ohne Vertrag aber nach wie vor glücklich und zufrieden in der Liebig34, lieben unser Haus wie eh und je und sind zu allen Schandtaten bereit es mit euch verteidigen. Padovicz und der Senat werden uns hier nicht rauskriegen, denn das ist unser Haus!
 Heute wollen wir euch über unsere aktuelle Situation inormieren.

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