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REDEBEITRAG des provisorischen anarchistischen Antikriegsrates Berlin auf DEMO gegen Berliner Sicherheitskonferenz

Kein Krieg nirgends!

Es freuen sich eine Reihe von Kriegsprofiteur_Innen auf allen Seiten über diesen Krieg in der Ukraine.
Und es fühlt sich scheiße an, hier zu stehen und nicht viel ausrichten zu können. Aber wir wundern uns, warum so wenige Linke Position zum Krieg beziehen.

Krieg ist Scheiße. Militär ist Scheiße. Waffen sind Scheiße. Krieg heißt Mord, Verstümmelung, Traumatisierung, Folter, Vergewaltigung, Hunger, Angst, Flucht. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Darüber muss ernsthaft geredet werden.

Aufschlag: Die grenzen des ertragbaren. Wenn pazifismus gewalt wird. GAFFA stellt sich vor.

Regionen: 
ZAD Rheinland
Themen: 
Globalisierung
Ökologie
Soziale Kämpfe
Am abend des 6.12. haben wir einen brandanschlag auf den hauptkabelstrang verübt, der den kohlebunker bei garzweiler 1 mit energie versorgt. Teile der infrastruktur stehen jetzt still. Den rest liest du bitte im artikel :)

Adbusting-Besuch beim Bund Deutscher Einsatz Veteranen

Hallo, hier ist schon wieder die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin.

Deshalb haben wir den Lindencorso, Unter den Linden 21, besucht. Im Lindencorso sitzt neben ganz viel Rüstungsindustrie auch der "Bund Deutscher Einsatz Veteranen e. V.". Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Vor dem Lindencorso sieht man nun einen großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Und auf der Wand klebt ein großer Kack-Smiley. Er sagt: „Brauner Nazihaufen“.

GR: Intensive Zusammenstöße, bewaffnete Aktionen

Es jährt sich zum 14. Mal der Jahrestag der Erschießung eines 15-jährigen in Athen. Gestern hat die Polizei in Thessaloniki einen 16-jährigen in den Kopf geschossen. Es brodelt.

Seite an Seite mit Alfredo Cospito und Anna Beniamino - updates von den Anhörungen der letzten Tage-

 

Seite an Seite mit Alfredo Cospito und Anna Beniamino

- updates von den Anhörungen der letzten Tage-

 Am 1. Dezember fand die Anhörung in der Berufung gegen die Anwendung des 41bis auf den Gefährten Alfredo Cospito im Überwachungsgericht in Rom statt. Die Richter haben nicht entschieden. Während unser Gefährte seinen am 20 Oktober begonnenen Hungerstreik fortsetzt und dabei sein Leben aufs Spiel setzt, lassen sich die Richter alle Zeit darüber zu entscheiden ob sie Alfredo in dem Folterregime 41bis belassen oder nicht .

Am 5. Dezember fand die zweite Anhörung des Berufungsprozesses im Scripta Manent Verfahren gegen die Gefährten Alfredo und Anna Beniamino statt. Ihnen wird ein Anschlag auf die Carabinieri Ausbildungsstätte in Fossano (Cuneo) vorgeworfen. Die Generalstaatsanwaltschaft fordert 27 Jahre und einen Monat für Anna und Lebenslänglich ohne Bewährungsmöglichkeit und 12 Monate Isolationshaft (den Tag über) für Alfredo. Damit geht sie sogar noch weiter als die Forderungen des Staatsanwalts Sparagna zuvor, welcher 30 Jahre für Alfredo gefordert hatte.

Das Berufungsgericht von Turin sprach kein Urteil sondern wandte sich an den Verfassungsgerichtshof: die Richter fragen, ob der Zwang mildernde Umstände für Alfredo Cospito aufgrund seiner zuvorigen Verurteilungen nicht zuzulassen, legitim sei. Dies würde sie in der Tat dazu zwingen Alfredo zu lebenslanger Haft zu verurteilen, obgleich bei seiner Tat niemand starb noch zu schaden kam.

Am kommenden 19. Dezember findet eine weitere Anhörung in Turin statt, bei der es lediglich darum geht, wie die Anfrage ans Verfassungsgericht formuliert werden soll.

Während der Anhörung intervenierten Alfredo und Anna mit Erklärungen. Die solidarischen Menschen im Gerichtssaal begrüßten die angeklagten Gefährt*innen mit Parolen und Beifall und kurz darauf ziehte eine Demo durch die Straßen von Turin.

Berlin: Klebe-Anschlag bei der Wehrbeauftragten* des Bundestages

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Heute möchten wir das Büro der Wehrbeauftragten* des Bundestages vorstellen. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Die zieren nun das Eckgebäude Neustädtischen Kirchstraße 15/ Georgenstraße. An der Tür gegenüber des Amtsschilds platzierten wir einen großen Kotz-Smiley mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“

Die unendlich mahlenden Mühlen der Justiz…

 

Seit der unglaublichen richterlichen Entscheidung vom 19. Oktober 2022 in Philadelphia, Mumia Abu-Jamals Berufungsaussichten, mit neuem Beweismaterial endlich ein faires Verfahren zu bekommen, wieder einzuschränken, blickt eine staunende kritische Öffentlichkeit auf seine Chancen bei einer erneuten richterlichen Anhörung am 16. Dezember. Jedoch werden die unendlich behäbig mahlenden Mühlen der Justiz bereits am 9. Dezember seit 41 (!) Jahren seine Gefangenschaft weiterhin besiegelt haben: dann ist mal wieder ein Jahrestag seiner Inhaftierung. Also werden in dieser Woche beginnend am 7.12. in Paris, dann auch in Mexiko, Berlin und Philadelphia seine internationalen Unterstützer*innen wieder einmal das Recht auf der Straße suchen müssen und Demonstrationen organisieren, um Mumia endlich Gerechtigkeit und Freiheit zu verschaffen.

Und hierum dreht sich derzeit das juristische Hick-Hack um Mumias Berufungsantrag (PCRA-Antrag):

 

[FFM] Hausbesetzung in Frankfurt - Freiräume statt Glaspaläste

Hausbesetzung Frankfurt

Am Samstag den 03.12. haben wir die Günderrodestraße im Gallus besetzt. Über das Wochenende gelang es den Cops nicht abschließend, die Eigentümer*innen zu ermitteln und einen Räumungstitel zu erwirken.
Mittlerweile können wir stolz sagen: Das Haus ist seit über 50 Stunden besetzt und mit Ausstellung, Filmabenden, Diskussionen und Menschen belebt worden! Wir wollen hier bleiben und kämpfen weiter!

Rechercheüberblick: Die Anhänger der Kasseler AfD

Anlässlich der anstehenden Antifa Demonstration gegen den Stammtisch der AfD Kassel am 06.12.22 veröffentlichen wir ein Gruppenbild der AfD Anhänger, die mehrere Stammtische der AfD Kassel im Jahr 2022 besuchten.

[LD] Rojava verteidigen – Deutsche Bank markiert

Als Reaktion auf die verschärften Angriffe des Türkischen Staates auf Rojava und die andauernden Giftgasanschläge in den Bergen Kurdistans haben wir die Deutsche Bank in Landau markiert und „Rojava verteidigen“ auf der Fassade hinterlassen.

Baustelle der neuen Bullenwache in Augsburg angegriffen

Die Baustelle der neuen Bullenwache in Augsburg wurde mit Graffitis für die Anti-Repressionsdemo am 13.12. besprüht.

Antimilitaristischer Besuch beim Bundeswehr-Karriere-Center

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Wir haben auch das „Karriere-Center“ der Bundeswehr in der Friedrichstraße 148 besucht. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Am Eingang zum Karriere-Center klebt nun ein großer Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Und unter den Türschildern klebt ein großer brauner Kacke-Smiley. Er sagt: „Braune Nazi-Scheiße!“

Milwaukie, USA: KONE Service LKW in Brand gesetzt in Solidarität mit dem anarchistischen Gefangenen Alfredo Cospito und der Gefängnisbewegung in Alabama

In der Nacht zum 21. November wurde ein KONE Service LKW, der hinter dem Firmensitz in Milwaukie, Oregon, geparkt war, in Brand gesteckt.
Dieses Feuer wurde für den anarchistischen Gefangenen Alfredo Cospito in Solidarität mit seinem Hungerstreik gegen das 41Bis-Regime in Italien als Teil des internationalen Aufrufs zu Aktionen angezündet.

[S] Video: Spontis gegen den türkischen Angriffskrieg

 Die Türkei bombardiert aktuell Rojava. In der Woche nach dem Beginn der Angriffe waren die kurdische Jugend und Internationalist:innen beinahe jeden Tag selbstbestimmt auf der Straße um die Solidarität mit der kurdischen Befreiungsbewegung präsent zu machen.

Auch von den Bullenaufgeboten und ihrer Drohung, dass wegen Kurdistan auffällige Personen künftig mit Stadtverboten rechnen müssen haben wir uns nicht einschüchtern lassen. Wir gehen weiterhin auf die Straße, denn die Rojava Revolution ist unsere Revolution. Wir müssen sie auch hier verteidigen, denn die Profiteure und Befürworter dieses Kriegs sitzen auch hier in Deutschland. Deutsche Politiker:innen posieren mit „Jin Jiyan Azadi“ Plakaten, sprechen von „feministischer Außenpolitik“ aber schweigen wenn ihr NATO Partner Türkei die Frauenrevolution angreift. Deutsche Rüstungsunternehmen liefern Waffen, die direkt gegen Kurd:innen eingesetzt werden und deutsche Unternehmen haben Milliardeninvestitionen in der Türkei. Deutschland schweigt zu diesem Krieg, da kein Interesse an Frieden im nahen- und mittleren Osten besteht und die Türkei ein wichtiger strategischer Partner ist.

Die Rojava Revolution hat deutlich gemacht, dass eine Gesellschaft jenseits von Patriarchat, Unterdrückung und Ausbeutung möglich ist. Sie ist ein Bezugspunkt für uns alle. Es wird in der kommenden Phase darum gehen, die Revolution und ihre Errungenschaften auf der Straße zu verteidigen, ihre Feinde anzugreifen und breiten, öffentlichkeitswirksamen Druck aufzubauen!

Kommt alle auf die Straße – Rojava braucht uns!

Es lebe der Widerstand!

Hier der Link zum Video: https://we.tl/t-L38m9kqR8m

[B] Soliaktion vorm Knast in Moabit - Freiheit für Alfredo - Free them all + video

Solifeuerwerk vorm Knast in Moabit in Solidarität mit dem Hungerstreik von Alfredo Cospito, Anna Beniamino, Toby Shone und mit den Kämpfer*innen Juan Sorroche and Ivan Alocco, die ihren Streik beendet haben.

Fireworks in front of the Moabit prison in solidarity with the hungerstrike of Alfredo Cospito, Anna Beniamino and with the fighters Juan Sorroche and Ivan Alocco, who ended their strike.

Video: https://tube.tchncs.de/w/t2eArsMgnmz9ZH3APidY7V

Aktionskunst in Freiberg – Regenbogen gegen LGBTIQ-Phobie

Im Rahmen eines Aktionskunstprojekts wurden in Freiberg zahlreiche Elemente mit regenbogenfarbenen Klebebändern verhüllt, um gegen die Ausgrenzung von LGBTIQ-Personen im Freiberger Raum zu protestieren. Diskriminierungen können auf den verschiedensten Ebenen gefunden werden.

Reservistenverband ärgert sich über Kotz- und Kacke-Smileys

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Auf dem Türschild des Reservistenverbands in der Charlottenstraße 35 haben wir einen großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase hinterlassen. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“. Direkt an der großen gläsernen Eingangtür klebt außerdem ein Kackehaufen-Smiley. Er sagt: „Brauner Nazi-Haufen“. Der Präsident des Reservistenverbandes, Patrick Sensburg (CDU) dazu auf Facebook: „Ich habe gestern noch für den Reservistenverband Anzeige erstattet.“

Solidarity with Alfredo, Anna, Juan, Toby, Ivan / G4S car set on fire // Solidarität mit Alfredo, Anna, Juan, Toby, Ivan / G4S Auto angezündet

german below

In the night from first to second December 2022 we set fire to a car of G4S. This was an act of solidarity for the anarchist prisoners Alfredo, Anna, Juan, Toby and Ivan. G4S is actively profiting from prisons and runns prisons in United Kingdom, Australia and South Africa.

solidarity means attack!

 

In der Nacht von 1. auf den 2. Dezember 2022 haben wir ein Auto von G4S den Flammen übergeben. Dies war ein Akt in Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen Alfredo, Anna, Juan, Toby und Ivan. G4S profitiert aktiv von Gefängnissen und betreibt Gefängnisse in Großbritanien, Australien und Süd-Afrika.

Solidarität heißt Angriff!

]B[ Geldautomat angezündet gegen 41bis

30.11.2022 - Solidarität mit dem Hungerstreik von Alfredo, Juan, Anna und Ivan brannte ein Geldautomat in der Nähe des Oranienplatz in Kreuzberg. Als anarchistische Zelle beteiligen wir damit am Aktionstag.

[EF] Outing (ehemalige) Neue Stärke Erfurt MitgliederInnen

Neue Stärke Erfurt

Einmal Nachtreten: Outingbroschüre zu  ehemaligen Mitglieder der Neuen Stärke Erfurt anlässlich ihrer Selbstzerlegung und des Herrenbergprozesses.

Bezugsgruppen 1×1

Wichtig: Der Text ist keine gesamte Demo-Anleitung, sondern behandelt nur das Thema Bezugsgruppen. Wir werden weitere Texte mit praktischen Tipps zu Demos und Aktionen veröffentlichen. Am Ende der Reihe wird es einen zusammenfassenden Text geben.

Fotos: Fight back!

Anlässlich des Todestages von Silvio Meier, der vor 30 Jahren auf dem U-Bahnhof Samariterstraße von Neonazis erstochen wurde, demonstrierten am 26. November in Berlin 800 Menschen gegen rechte Gewalt und Neonazistrukturen.

[Wien / AT] Manuel Schmid in Wien geoutet

Gestern Nacht haben Antifaschist*innen in Wien den Rechtsextremist Manuel "Mani" Schmid an seinem Arbeitsplatz bei der Caritas Wien geoutet.

Störung Auftritt von Henriette Reker im Domforum 01.12.2022- Start eine Mobilisierung gegen Strom- & Gassperren und Zwangsräumungen in Köln

Wir einige Aktivisti von der Organisierung „Wir zahlen nicht mehr“ aus Köln haben zusammen mit weiteren linken Gruppen wie „Genug ist Genug“ und Armutsbetroffenen heute am 1.12.2022 den Auftritt von Henriette Reker im Domforum Köln bei der Veranstaltung „Verwaltungsreform der Stadt Köln – gut gemeint? Gut gemacht?bewusst gestört.

Henriette Reker hatte Ende September 2022 im Kölner Stadtanzeiger zur Frage des Umgangs mit säumigen Zahlerinnen von Energierechnungen folgendes Statement abgegeben: „… manche Leute brauchen dieses Damoklesschwert der Sperre, damit sie vernünftig mit ihrem Energieverbrauch umgehen.“

[S] Nachtrag zum Geschehen nach der AfD Kundgebung am 12.11. in Stuttgart

Am Samstag, den 12.11. fand auf dem Stuttgarter Marktplatz eine AfD-Kundgebung unter dem Motto „Armut, Not Kälte – unser Land zuerst“ an der sich ca. 300 Personen beteiligten. Darunter weite Teile der Jungen Alternative (JA), Oliver Hilburger vom „Zentrum“ und eine Gruppe von rund 15 Personen der Identitären Bewegung (IB). Mit dabei auch Michael Seibold und Anni Hunnecke. Diese waren am Vortag noch im Warschau, um mit dem sog. „Filmkunstkollektiv“ rund um Simon Kaupert am polnischen Unabhängigkeitstag zu drehen. Beide, Michael Seibold und Anni Hunnecke, sind mittlerweile selbst beim „Filmkunstkollektiv“ engagiert. So drehten sie auf der Kundgebung hierzu Interviews und auch die mediale Verwertung der Kundgebung und die offiziellen Bilder der AfD stammen von ihnen.

Nach Ende der Kundgebung zog eine Personengruppe unter der Führung von Severin Köhler, JA-Landessprecher und Beisitzer im Landesvorstand der AfD Baden-Württemberg, und unter Beteiligung von weiteren Aktiven der JA, Michael Seibold und der IB-Reisegruppe von der Kundgebung auf dem Marktplatz zum nahegelegenen Restaurant „Akademie der schönsten Künste“ in der Charlottenstraße 5, 70182 Stuttgart-Mitte. Dort hatten sie offensichtlich ein Nebenzimmer reserviert – ob unter einem falschen Namen ist nicht bekannt – und verbrachten den weiteren Abend bei Essen und Getränken. In den Jahren 2017 & 2018 war die „Akademie der schönsten Künste“ bereits ein Ort für AfD-Stammtische in Stuttgart. Damit kann nicht ausgeschlossen werden, das dem Restaurant die patriotische Truppe bekannt war.

 

 

Da aufgrund der Lage des Restaurants und der Gesamtheit der Situation in diesem Moment keine andere Handlungsmöglichkeit bestand, entschieden wir uns, dass muntere, patriotische Zusammensein zu beenden. Durch eine Hintertür zum Nebenzimmer haben wir zwei Rauchtöpfe in den Raum geworfen, um das Beisammensein zwischen JA, IB und AfD frühzeitig zu beenden.Nach anfänglicher Panik und Orientierungslosigkeit sammelten sich die Nazis vor der Tür, besprochen sich kurz, packten im Anschluss ihre Sachen und machten sich auf dem Heimweg. Hier tat sich leider kein erneutes Aktionsfenster auf.

 

 

Es ist klar, dass diese Aktion keine allzu große Wirkung hatte und es zu keinem direktem Schaden bei den Nazis kam. Da jedoch diese und auch die Stuttgarter Polizei, obwohl sie im Anschluss mit einer Streife vor Ort war, den Vorfall verschweigen, finden wir es wichtig, ihn öffentlich zu machen. Am 12.11. riegelte die Stuttgarter Polizei die Räumlichkeiten rund um die AfD Kundgebung weitläufig ab und es gab kaum Möglichkeiten, die bunte Mischung aus AfD, JA, IB und weiteren Nazis direkt zu konfrontieren. Auch im Nachgang war dies erschwert – aber eben nicht unmöglich.

 

Dieser Bericht zeigt damit also auch, dass es möglich ist, die Faschisten weiterhin direkt zu konfrontieren und nicht in Ruhe zu lassen.

 

 

Insbesondere eine Vernetzung der AfD und ihrer Jugend mit weiteren rechten Akteuren wie der IB oder dem „Filmkunstkollektiv“ aber auch dem „Zentrum“ (ehemals Zentrum Automobil) von Oliver Hillburger stellt eine Gefahr dar, weil es einen Schulterschluss der stärksten, rechten parlamentarischen Kraft mit Teilen der Bewegung, die versuchen auf der Straße eine Präsenz zu entwickeln darstellt. Diese Tendenz war bereits beim JA-Bundeskongress am 8.10. in Apolda erkennbar oder auch jüngst bei einer Podiums-Diskussion der JA gemeinsam mit einem ehemaligen Republikaner und Oliver Hillburger vom Zentrum am 17.11. in Nürtingen.

 

Nazis keine Ruhe – militanten Antifaschismus entfalten!

 

Berlin: Militär-Bischof markiert

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Diesmal haben wir den den Amtssitz des katholischen Militärbischof etwas kommentiert. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Wir fanden, der katholische Militär-Bischof findet die vielleicht auch gut. Neben seinem Amtsschild seiner Amtsstube am Weidedamm 2 in Berlin sieht man nun einen großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Und auf dem riesigen Briefkasten des Bischofs klebt ein großer Lachsmiley. Er sagt: „Lol, was kümmern mich Menschenleben?“

[HB] Freiheit für Alfredo Cospito und alle anderen Gefangenen: Knastprofiteur*innen SPIE und Dussmann angegriffen

Die Welt der Knäste und ihrer Hüter*innen muss zu Grunde gehen, Stein für Stein, Gitterstab für Gitterstab, Auto für Auto.

fire for alfredo

this night we set fire to pigs' cars in front of a police station in berlin.

we dedicate our action to alfredo, anna, juan and ivan. they are all on hunger strike against the brutal repression by the italian state.
in the night before alfredo's court hearing to review the 41-bis measures against him, we send a message of solidarity. we, your friends and accomplices around the world, walk next to you on the path of refusal and attack.

Am 26. November fuhr ein Rechter in Leipzig mit seinem Auto in den Gegenprotest

Der Artikel informiert über einen Vorfall am 26. November 2022 in Leipzig, bei dem der Rechte Gebhard Berger aus Altenburg sein Auto in eine Versammlung von Antifaschist*innen lenkte und dabei Menschen anfuhr. Wir sind Augenzeug*innen der Tat, waren jedoch nicht die ganze Zeit bei der Versammlung anwesend und können auch nicht vollständig über alle Geschehnisse im Nachgang berichten. Weitere Informationen haben wir im Gespräch mit anderen Menschen zusammen getragen. Ergänzt wird der Beitrag um Hintergrundrecherchen zu Berger von Altenburg Rechtsaußen. Wir bitten um weitere Berichte zur Tat, wollen aber davon abraten sich bei der Polizei zu melden. Die Gründe dafür fassen wir am Schluss zusammen.

Neuerscheinung: Fragmente zu Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus in der Bukowina

 

Anarchist:innen und Anarcho-Syndikalist:innen kämpften in der Bukowina für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. Über ihr Leben und Wirken ist bis heute wenig bekannt. Einblicke bieten die in diesem Buch veröffentlichten Beiträge.

 

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