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3 Podcasts von Wie viele sind hinter Gittern- Ausgabe Januar 202

Zu folgendenden Themen:

 

- Zur Lage von einigen türkischen Gefangenen in Europa

- Berlin: Interview zu zwei Verfahren wegen angeblichen „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“

- Zeitschrift gefangenen info ist erschienen

riots for lützerath - aufruf

nachdem es die letzten tage und wochen schon einige ähnliche texte gab, möchten wir nun auch noch unseren text veröffentlichen, an dem wir bereits einige wochen saßen, und der nun, dass die lage in lützerath konkret wird aktueller nie sein wird

 

dies ist ein aufruf an alle die, die aus verschiedensten gründen nicht in lützerath selbst vor ort sein können oder wollen - egal ob jetzt ätzende verpflichtungen wie lohnplackerei oder uni, medizinische bedürfnisse, die eventuell in wochenlangem belagerungszustand durch cops beim campen nicht erfüllt werden können, oder einfach weil sie lieber in den herzen der bestie, den großstädten aktiv sind und der kapitalistischen gesamtscheiße etwas entgegenstellen, fast alle von uns finden sich in mindestens einem dieser dinge wieder

Brandsätze auf Lücker / Jede Räumung hat ihren Preis

In der Nacht vom 04. auf den 05.01. haben wir das Bauunternehmen Theo Lücker angegriffen.

Der Angriff auf die Baumaschinen des Unternehmen Lücker wird an den konkreten Umständen nichts ändern, jedoch hat jede Räumung ihren Preis. Jede Aggression der verantwortlichen kapitalistischen Klasse muss zwangsläufig in einer entsprechenden Gegenreaktion enden. Es wird sich nichts verändern, wenn der Status quo weiterhin nicht mit entsprechend geeigneten Mitteln bekämpft wird.

Höcke in Münster

20. Januar 2023: Stadtgesellschaft demonstiert gegen Höcke in Münster! Deutschlands schlimmster Hassprediger in unserer Stadt!

 

 

Rom: Erklärung zum Brand von 25 Hertz Fahrzeugen (Übersetzung)

Sei dort, wo sie es nicht erwarten – Rom, 1. Januar – 25 Hertz Fahrzeuge in Brand gesetzt

In der ersten Nacht des Jahres ließen wir brennbares Material zurück und zündeten zehn entlang der Appia Nuova geparkte HERTZ-Mietwagen an. Medienberichten zufolge wurden insgesamt 25 Fahrzeuge, darunter Autos und Lieferwagen, von den Flammen verschlungen.

(HH) Feuer für Alfredo Cospito und Lützerath

In Gedanken an den hungerstreikenden Anarchisten Alfredo Cospito haben wir in der Nacht auf den 5.1. LKW von Strabag in der Schanze in Brand gesetzt.
Strabag baut nicht nur Knäste. Spätestens seit dem Kampf um den Dannenröder Wald wurden sie auch oft zum Ziel von Angriffen weil sie aktiv die Natur zerstören. Unser Feuer soll auch den Kämpfenden in und um Lützerath Kraft geben. Tag X wurde bereits ausgerufen.

Defend Lützi - Smash Capitalism

Rote und gelbe Bengalos beleuchten ein Transpi auf dem "Defend Lützi - Smash Capitalism" zu lesen ist. Gehalten wird es im Hintergrund von mehreren Personen

Eigentlich wollten wir einen Text zur Mobilisierung nach Lützerath schreiben. 
Erklären, warum der Kapitalismus Scheiße ist.
Auf die Dringlichkeit der Klimakatastrophe hinweisen.
Aufzeigen, wie beides zusammenhängt.
Wer das bis jetzt aber nicht verstanden hat, wird von unserer kleinen Gruppe aus der Vorstadt sicher nicht erhellt werden.

Bewegt eure Ärsche nach Lützerath wenn ihr es irgendwie könnt.

"Das Ende der Welt ist vorbei meine Lieben, keine Zeit zu verlieren
Keine Zeit in düsteren Träumen zu schwelgen, Dystopie zu fantasieren
Das Ende der Welt ist vorbei meine Lieben, jetzt fängt die Arbeit an
muss sich doch so viel verschieben, heute, nicht irgendwann"
(Arbeitstitel Tortenschlacht - Apokalyptische Szenen)

(B) #schautnichtweg - Solidarität mit Dilan!

Am 05.02.2021 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt und nach Verlassen der Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße angegriffen. Niemand der umstehenden Passant:innen half ihr. Dilan musste im Anschluss an den Angriff im Krankenhaus behandelt werden. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung, ein Bauchtrauma und etliche Prellungen. Die Polizei verschwieg zunächst das rassistische Motiv der Täter, die Antifaschist:innen schon lange als Teil des faschistischen Kneipenpublikums rund um die Greifswalder Straße bekannt sind. Stattdessen schrieb sie in einer ersten Pressemitteilung, dass Dilan wegen einer in der Bahn nicht aufgesetzten Maske (was nicht stimmte, Dilan trug während der Fahrt eine Maske) angegriffen wurde. Einen Teil des rassistisch motivierten Übergriffs konnte Dilan filmen. Sie veröffentliche die Aufnahmen später im Internet.

[ATH] SOLIDARITÄT MIT DEM GENOSSEN KOSTAS DIMALEXIS

HÄNDE WEG VON DEN KÄMPFENDEN - SOLIDARITÄT WIRD SIEGEN

Am 22.11.2022 wurde der Genosse Kostas Dimalexis, ein Bewohner der Nachbarschaft und Mitglied der Community des besetzten Prosfygika an der Alexandras Avenue, entführt und auf Grund einer erfundenen Anklage der Sicherheitsbehörden verhaftet. Seine Verhaftung und Strafverfolgung wurden als Alibi für die Invasion von Prosfygika benutzt, die das eigentliche Ziel der Operation war und ist, genauso wie der Versuch, unsere Community und unsere Nachbarschaft zu kriminalisieren.

Strukturen der Marburger Burschenschaft Germania umfangreich offengelegt

 

Im Sommer 2020 kam es zu einem bewaffneten Angriff von Mitgliedern der Marburger Burschenschaft Germania und ihr nahestehenden Personen auf eine Nachbarverbindung, die aufgrund ihrer vermeintlich zu liberalen Ausrichtung zum Ziel wurde. Ende Januar beginnt der Prozess gegen drei Beschuldigte in Marburg. Das haben wir zum Anlass genommen, die Strukturen und Mitglieder der Marburger Burschenschaft Germania umfangreich offenzulegen. Die Ergebnisse der Recherche werden mit dem Projekt „lebensbund.org“ der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

 

Lützerath - noch ein bisschen Kritik und Liebe

Hallo, alle Menschis, die Lützerath verteidigen wollen! Dieser Text wird von einem migra, psychisch kranken trans boii mit einem geringen finanziellen und sozialen Kapital, Überlebender komplexer Traumata geschrieben. Er wird sich also am meisten an die richten, die ähnliche struggles haben, alle die aber von systemischer Diskriminierung betroffen sind, oder privilegierter sind UND reflektieren möchten, können hoffentlich 'was mit diesem Text anfangen.

Über mich kann ich nicht viel sagen, denn auch Computer haben Ohren, ich habe aber recht lange in Lützerath gelebt und weiss wie Sachen gelaufen sind.

Lützerath ist im grossen und ganzen wunderschön. 

In Lützerath versuchen echt sehr viele Menschen einen solidarischen und inklusiven Ort zu gestalten, der für alle Beteiligten safe ist und wo sich alle frei von Hierarchie bewegen können. Ich habe mich immer wieder daran erfreut, zu sehen, wie sich in jeder Ecke ein kleines bisschen Utopie bildet, jedes mal wenn Menschen sich wirklich die Frage stellen, WIE wir miteinander umgehen wollen.

Gleichzeitig scheiterte es in letzter Zeit immer öfter und es wurde nie wirklich darüber gesprochen. Denn gleichzeitig wird in Lützerath auch ständig versucht, die mediale Aufmerksamkeit auf dem Maximum zu halten. Dies kann nur geschehen, wenn eine gewisse Aussenwirkung herrscht, ein Bild, das vorbildliche Studis zeigt, die sich "vernünftig" ausdrucken können, psychisch stabil und mit dem shit together, brav und friedlich, mit einem Lächeln im Gesicht. Um diese Aussenwirkung auf den Beinen zu halten haben viele Menschen sich verstellt, aber auch andere Menschen, die in diesem Bild nicht passen, aus sozialen Dynamiken ausgeschlossen.

Ich rede nicht über Wissenshierarchien, die bis zu einem grad auch wichtig ist, um von potentiellen Zivis oder Faschos zu schutzen, ich rede auch nicht über die sozialen Medien Lützeraths, die für Online-Aktivismus wirklich gut leisten.

Ich rede über wer im Alltag in Lützerath die Bühne bekommt, wer bestimmt, was der Aktionskonsens ist, wer entscheidet, ob Barrikaden gebaut werden dürfen oder nicht (und wo loool), wer entscheidet, wie mobilisiert wird, wem wird zugehört, wer wird ernstgenommen, wer kann überhaupt sprechen?

Und da endet die Inklusion in Lützerath. Nicht weil Menschen böse sind, das will ich nicht glauben, aber wohl weil sie seit langem eine Besetzung halten und unter diesem ganzen Stress... vergessen haben sich zu refektieren. 

(Meine Theorie ist, unterbewusst wurde Lützi genau so schwierig zu tragen wie der Kapitalismus. Unter der Angst diese schöne Ecke Freiraum zu verlieren, ist der Schutz des Raumes im Fokus geblieben, doch der Grund warum und die Art und Weise wie... haben irgendwie die Aufmerksamkeit verloren. Das ist aber nur eine Theorie, darum geht es nicht.)

Es geht darum, dass Menschen in Lützerath systemisch diskriminiert worden sind, die nicht in diesem perfekten Bild passen, dass psychisch kranke Menschen nicht ernst genommen werden, dass Vetos übergangen wurden und Menschen retraumatisiert, um eine Aussenwirkung zu pflegen, die nicht der Wahrheit entspricht.

In September gab es in Lützerath schon eine Räumung, die Räumung einer trans Frau, die mehrmals von den klassistischen Bedingungen Lützeraths angepisst war, deren Bedürfnisse und Grenzen ignoriert wurden. Am Ende gründete sich ein Prozess-Team selbst, bestehend aus Menschen die selbst nicht frei von dem waren, was sie ihr vorwarfen, bezeichneten sie als "Täter" und schmissen sie unter polizeiähnlichen Bedingungen aus dem Dorf, wenige Tage nachdem sie selbst von einem endo cis Mann Gewalt erfahren hatte. Vetos und Solidarität wurden als Machtmisbrauch und Komplize-sein betitelt und eine komplexe Konfliktsituation, an die mehrere Menschen die sich auf unterschiedlichen Ebenen gegenseitig verletzten beteiligt waren, wurde auf eine einfache Täter-Opfer Situation reduziert, um schnell noch vorm Festival geklärt werden zu können. Aus Awareness- perspektive ein Armutszeugnis.

Diese Aktion zeigt nicht nur, dass Menschen, die in Lützerath Entscheidungen getroffen haben, nicht reflektiert genug sind, um mit Sanktionsmacht und tranformativer Arbeit umzugehen, sondern auch dass die Menschen, die Lützerath zum Freiraum gemacht haben, versucht werden systemisch aus den sozialen Dynamiken Lützerath ausgeschlossen zu werden. 

Infolge dieser Aktion sind mehrere trans Menschen aus Lützerath ausgezogen, die sich in den Strukturen nicht mehr willkommen gefühlt haben.

 

Das ist ein Appel an alle Menschen, die Lützerath verteidigen wollen: es waren queere, antikapitalistische, ranzige und geile Menschen, die Lützerath zum Freiraum gemacht haben und für Community Care gesorgt haben. Wenn ihr die Scheisse verteidigt, dann macht's mit Liebe und macht es um ein Stück Utopie jedes mal geniessen zu können, wenn ihr wirklich aufeinander aufpasst, und nicht um den Studis die Aussenwirkung zu gönnen. Kämpft für die queeren, behinderten, schwarzen, armen, arbeitenden Menschen, für alle die sonst in diesem beschissenen System keine Bühne kriegen. Verteidigt Lützerath so wie ihr wollt, zeigt diesem scheiss Staat und den Monstern von RWE dass wir's satt haben und dass '30 zu spät ist UND PASST AUFEINANDER AUF! AUF ALLE!! VORALLEM AUF DIE, AUF DIE DIE WENIGSTEN AUFPASSEN. 

 

Love & Rage

Let's take care of each other, so we can be dangerous together.

ENGLISH VERSION The Antifa-East trial is a far-reaching blow of the state against the entire left-wing radical and anti-fascist movement. We are aware of this and are generally in solidarity with those affected by repression. In the course of this trial and the Soli campaign, some shitty information about patriarchal behavior of some of the accused and their environment came to light, which stunned us. We have to draw a line here and ask, if a common basis in terms of content exists and whether we have it at all. We have to declare ourselves clearly and critically towards certain persons and their patriarchal behavior, towards perpetrators as well as the perpetrator-protecting environment. It is possible and necessary to criticize and to continue to fight against repression. In addition to the Soli-Antifa-Ost alliance, we also want to call other structures in different cities to account. With all the criticism, frustration and doubts that we have, this case of repression is one that must not remain unanswered by us and instead must be accompanied critically in solidarity. We take the slogan: "Althought some have been hit, all of us were meant" seriously! And we will also react together to every further repressive strike against antifascists. We commit ourselves to militant anti-fascism! We commit ourselves to an active anti-racism!We have decided to organize an anti-patriarchal block, which will be the front of the Day X demo at the end of the ongoing Antifa-East trail. We take the space we deserve and counter the image of the male antifa heroes (macker) with our ideas of feminist, anti-patriarchal and anti-state militancy and anti-fascism.The term anti-patriarchal bloc contradicts our actual assumption that the entire demo should have understood that positioning themselves anti-patriachal is a necessity. Even though we see the principles as a benchmark for the entire demo, the recent events have shown that the concept is still necessary.

Ihr seid die Krise - Farbe und Steine für den Bankenverband

 

Wir haben in der Nacht auf den 6. Januar bei der Finanzlobby vom „Bundesverband deutscher Banken (BdB)“ in der Burgstraße angeklopft und dort Farbe und kaputte Scheiben hinterlassen. Mit dieser Tat setzen wir die Reihe von Angriffen auf verschiedene Verantwortliche und Profiteur*innen gegenwärtiger Krisen fort, die im Herbst unter dem Slogan „Ihr seid die Krise“ seinen Anfang nahm und senden kämpferische Grüße an den Widerstand in Lützerath. Ihr seid nicht allein!

 

Glasbruch und Farbe für Kölner AfDler [K]

 

Am Abend des 05. Januar haben wir während des Neujahrsempfangs der AfD Christer Cremer zu Hause einen Besuch abgestattet und sein Balkonfenster zerstört und mit Farbe markiert

 

 

Anti-Knastdemo Ende 2022 – aus Gefangenensicht!

 

Am 31.12.2022 fand, wie nun seit vielen Jahren, eine Anti-Knastdemo vor den Mauern des Freiburger Gefängnisses in Südbaden statt. Im Gegensatz zu früheren Jahren muss der Polizeieinsatz dieses Mal wohl massiv gewesen sein und folgt man der Liveberichterstattung versuchte die Polizei offenbar das Abfeuern von Feuerwerk aus der Demo heraus zu unterbinden.

 

 

FIRST OF MAY IS EVERYDAY

Lützi Bleibt!

[FFM] Luxuskarren und Schaufenster der Hessengarage eingehauen

 

In Solidarität mit den akut räumungsbedrohten Projekten im Fechenheimer Wald und in Lützerath (ZAD Rheinland) haben wir heute Nacht die protzigen Autos und Schaufenster der Hessengarage in Frankfurt-Riederwald demoliert. Genutzt haben wir dafür möglichst schwere Werkzeuge, damit sich die Karosserie verzieht und ein höherer Schaden entsteht. Wir sind anschließend unerkannt verschwunden. Ein Schaden Unbeteiligter wurde ausgeschlossen.

 

[KA] Update Übersicht zum Aktionstag Beat the System am 07.01.2023 in Karlsruhe

Mit dem Aktionstag unter dem Motto „Beat the System – Solidarität statt Konkurrenz“ möchten wir unsere Kritik und unsere Wut über den Umgang mit stetig wiederkehrenden Krisen und den bestehenden ausgrenzenden gesellschaftlichen Verhältnissen auf die Straße tragen.

Gleichzeitig möchten wir solidarische Perspektiven aufzeigen und im Anschluss an die Demonstration mit einer Küche für Alle und einer abschließenden Party Momente des solidarischen Miteinander schaffen.

 

Tag X in Lützerath, Thütingenzeigt Flagge!

Wir fordern alle SPD und GRÜNEN Angehörigen dazu auf Druck auf ihre Parteien aus zu üben damit die rechtswidrige und verfassungswidrige Räumung gestoppt wird. Aus diesem Grund wurden das Büro der Grünen und weitere Standorte in der Stadt geschmückt l!

Zweiter Offener Brief zum Parlamentarischen Untersuchungsausschuss - PUA „Neukölln“, 4. Januar 2022

Nun wurden von Juni bis Dezember 2022 neun Sitzungen im langerwarteten parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Neukölln“ abgehalten. Betroffene wurden als Zeuginnen und Zeugen angehört. Und die Einschätzung von externen Sachverständigen, wie den Opferberatungsstellen hinzugezogen. Die Phase dieser Anhörungen ist mit der 9. Sitzung (am 9.12.2022) abgeschlossen worden. Der Ausschussvorsitzende Florian Dörstelmann (SPD) bilanziert, der Untersuchungsausschuss zur rechtsextremen Anschlagsserie in Neukölln sei bis jetzt „erfolgreich“ verlaufen, der Ausschuss habe „einen hervorragenden Überblick darüber bekommen, wie welche Akteure zugange sind, wie die Vernetzung erfolgt und was einzelnen Akteuren mutmaßlich zugeordnet werden kann“ und schlussfolgert: „Das heißt, wir erkennen die Muster der Anschlagsserie immer besser.“ (lt. „Tagesspiegel“).

(B) Angriff mit Feuer für Thanos Chatziangelou

 

"Der Staat ist nicht etwas, das durch eine Revolution zerstört werden kann, sondern er ist eine Bedingung, ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Menschen, eine Art des menschlichen Verhaltens; wir zerstören ihn, indem wir andere Beziehungen eingehen, indem wir uns anders verhalten."

 

 

 

– Gustav Landauer

 

Solidaritätserklärung von Dimitris Chatzivasileiadis

Internationalistische Solidaritätserklärung im Zusammenhang mit dem Prozess gegen die Organisation Revolutionäre Selbstverteidigung

NO PRISON, NO NATION, STOP ISOLATION – Demo und Kundgebung

ENGLISH BELOW!

Am Sonntag, den 8. Januar um 17 Uhr findet unter dem Neuen Kreuzberger Zentrum am Kotti - dort wo eine Polizeiwache gebaut wird - statt. Wir wollen ein minimales Zeichen der Solidarität an die Hunger- und Durststreiks in Italien, Griechenland und Frankreich senden und die Knastkämpfe auf der ganzen Welt verbreiten und unterstützen. Mit Anti-Knast- und antiautoritären Inhalten wollen wir an diesem Tag auf die Straße gehen. Während der Demo wird es ein offenes Mikrophon geben, um mehr Inhalte und Gedanken auf die Straße zu bringen. Am Freitag, den 6. Januar um 18 Uhr wird es eine offene Versammlung in Solidarität mit Alfredo Cospito und Thanos Chatziagelou im Zielona Gora geben, um weitere Soliaktionen zu planen.

Happy 13.12 (ja, wir wissen das war vor nem Monat)

Mit gewohnter autonomer Pünktlichkeit wurde in der Nacht vom 14.12 auf den 15.12 ein lebensgroßer Bulle in Straßenschild Format mit Hitlerbärtchen versehen und an einen, aus unserer Sicht besser passenden Ort verfrachtet: einem Baum gegenüber vom Super C.

 

Sponti an der JVA in Solidarität mit den politischen Gefangenen!

 

Sponti an der JVA Stadelheim in Solidarität mit den politischen Gefangenen!

 

Am Silvesterabend versammelten sich einige Antikapitalist:innen und Revolutionär:innen in München, um den Gefangenen im Knast in Stadelheim einen Besuch abzustatten. Mit einer lauten Spontandemonstration, viel Pyrotechnik und einer Rede, wurden die Gefangenen gegrüßt und klar gemacht das sie hinter den grauen Knastmauern nicht alleine sind.

 

 

Lützi-Soli: Die Ausweitung der Aktionszone!

 

Im Falle der Räumung von Lützi bleiben wir unberechenbar und möchten hier Tipps geben, wie wir strategisch intervenieren können.

 

 

[Kolumbien] Bilateraler Waffenstillstand auch durch FARC-EP angekündigt

Die aufständische Organisation FARC-EP erklärt ihrerseits den bilateralen Waffenstillstand und die Einstellung aller Feindseligkeiten gegen die staatlichen Sicherheitskräfte.

Silvester zum Knast: Spaziergang und Repression

In der Silvesternacht 2022/23 fand unter dem Motto „Freiheit für alle Gefangenen“ der traditionelle Spaziergang um den Knast in Bremen Oslebshausen statt. Das Wetter war richtig beschissen und trotzdem spazierten etwa 30 Menschen.

[OG] Solidarität mit Jo – Knastspaziergang an der JVA Offenburg

Free Jo!

Am 28. Dezember haben wir unseren inhaftierten Genossen Jo mit einer Demonstration, einer direkten Ansprache und einer Pyro-Show vor der JVA Offenburg gegrüßt. Während der Demo am Knast wurden die Parolen „Free Jo“ und „Gegenmacht aufbauen“ sowie Hammer und Sichel großflächig an eine Gefängnismauer gesprüht. Außerdem wurden dutzende Farbkugeln geworfen.

Jo sitzt nun seit 4,5 Monaten im Knast, weil er an einem Angriff auf Nazis im Rahmen der Querdenken-Proteste 2020 beteiligt gewesen sein soll, bei dem einer der Rechten, der als Teil einer Schutztruppe selbst mit Schlagringen ausgestattet war, schwer verletzt wurde. Inhaftiert ist er eigentlich in der JVA Ravensburg, wurde aber wegen einer ihm auferlegten „Sozialmaßnahme“ kurzzeitig in den Offenburg Knast verlegt.

 

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