Open-Posting

[HH] Bullenwache mit Farbe verschönert

Wir haben in der Nacht vom 22. auf den 23.2.23 die Bullenwache in Rissen mit Farbe verschönert!

 

Spektrum aufsässiger Ideen (Boschüre pdf.)

vor einiger zeit verteilt aber vielleicht nicht überall angekommen oder bereits vergriffen, jetzt online "Spektrum aufsässiger Ideen - wie Chaot*innen den Staat kaputt machen wollen"

Pressestatement zu BILD-Artikel

Wir möchten hiermit entschieden dem Presseartikel der Bild-Zeitung “Linksextremisten drohen mit massiven Anschlägen” vom 22.02.2023 widersprechen. Wir sind ein Zusammenschluss von Einzelpersonen und Gruppen, also eine Vernetzung und keine “Gruppierung”. Wir dokumentieren anarchistische Aktivitäten in Leipzig auf unseren Social Media Plattformen, wie Instagram und Twitter.

[KA] Aktionen zum Jahrestag der Invasion Russlands in Karlsruhe

Zum 24.02., dem Jahrestag des umfassenden Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine wurden uns Bilder einer Solidaritätsaktion gegen den Krieg zugespielt. Aktivist*innen haben im gesamten Stadtgebiet Karlsruhes Transparente aufgehängt. Mit diesen zeigen sie sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und den antiautoritären Aktivist*innen, die sich auch in Russland, Belarus und der Ukraine aktiv gegen diesen Krieg stellen. Außerdem beteiligten sich am gleichen Tag Personen aus dem AniKa-Netzwerk kritisch und teilweise solidarisch an den beiden Kundgebungen in der Stadt um ihren Blickwinkel auch dort zum Ausdruck zu bringen.

Knastbesuch bei Jo in Ravensburg

Zum halbjährigen Jubiläum von Jos Verhaftung haben wir ihm an der JVA Ravensburg einen Besuch abgestattet.

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

[HH] +++Revisionsverhandlung gegen die anarchistische Gefährtin im so genannten Parkbankprozess++ +++ Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt!+++

+++Revisionsverhandlung gegen die anarchistische Gefährtin im so genannten Parkbankprozess++

 

+++ Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt!+++

 

 

 

Graffiti an der WDR Redaktion: Erdoğans Krieg. WDR schweigt. Jin Jiyan Azadi

 

Wir haben heute am 23.02.23 den WDR in Köln mit Farbe markiert. Grund für unsere Aktion ist die vollkommen mangelhafte Berichterstattung über die türkischen Angriffe auf kurdische Gebiete und die ausbleibenden Reaktionen deutscher Politiker*innen. Wir solidarisieren uns mit unserer Aktion mit der kurdischen Freiheitsbewegung.

 

 

Um die feministischen Revolutionen und Aufstände in Kurdistan, Iran, Afghanistan und an vielen weiteren Orten von hier aus zu unterstützen, ist es fundamental wichtig, dass es eine angemessene Berichterstattung über die dortigen Kriegszustände gibt. Außerdem braucht es eine generelle Entkriminalisierung der kurdischen Freiheitsbewegung in Deutschland. In den Nachrichten hier wird stattdessen das türkische Narrativ vom „Kampf gegen den Terror der PKK“ einfach übernommen. Der Grund für diese Haltung sind dreckige Deals mit dem Nato-Partner Türkei. So sorgt Erdoğan beispielsweise dafür, dass Migrant*innen nur noch sehr schwer über die Grenze nach Europa kommen. Im Gegenzug drückt die EU beide Augen zu, wenn es erneut völkerrechtswidrige Angriffe auf die kurdische Bevölkerung und alle in den autonomen Gebieten lebenden Menschen gibt. Eine umfassende Analyse zur geopolitischen Situation und warum die westlichen Staaten zum türkischen Angriff schweigen, findet ihr auf der Webseite von Women Defend Rojava: https://womendefendrojava.net/en/2022/12/04/turkeys-current-attacks-on-t...

 

Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei all den Menschen, die von den verheerenden Erdbeben betroffen sind. Nicht nur, dass der türkische Staat die maroden Häuser zu verantwortet hat und kaum humanitäre Hilfe leistet. Ein paar Tage nach dem Erdbeben hat Erdoğan bereits weitere Teile der kurdischen Gebiete mit Raketen bombardiert.

 

 

Medien fungieren in diesen Zeiten wieder einmal als Kriegstreiber. Während von der türkischen Offensive fast gar nicht berichtet wird, wird für den Krieg in der Ukraine mobilisiert. Kriegslogik ist immer patriarchal. Medienhäuser wie der WDR haben eine Verantwortung möglichst umfassend zu berichten und Perspektiven marginalisierter Gruppen aufzuzeigen. Die aktuelle Kriegspolitik verstehen wir als eine Antwort auf die weltweiten feministischen Aufstände. Diese Aufstände sind unsere Hoffnung für grundlegende gesellschaftliche Veränderungen, und mit ihnen wollen wir uns verbinden.

 

Schließt euch diesen Kämpfen an, bildet Banden und zeigt eure Solidarität durch vielfältigen Widerstand. United we stand – Devided we fall.

 

 

 

QueerResistance

 

 

 

 

Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine

Am 24.02.2022 hat die russische Regierung eine vollumfängliche militärische Invasion in der Ukraine gestartet.

Vernichtungshaft in Italien

Anarchist im Hungerstreik: Der italienische Anarchist Alfredo Cospito befindet sich seit Oktober im Hungerstreik, um sich gegen ein neues Gesetz der Regierung von Giorgia Meloni zu wehren, das lebenslange Freiheitsstrafe zusätzlich verschärft. Cospito ist inhaftiert in einem italienischen Sondergefängnis, in dem den Gefangenen so gut wie alle Rechte beschnitten werden. Das neue Gesetz zeigt die eiserne (vielleicht verfassungswidrige) Faust der neofaschistischen Regierung und wirft ein Licht auf die orientierungslose Linke.

Mehrfach war der Anarchist Alfredo Cospito wegen radikaler Aktionen eingesperrt. Zuletzt in einem Vernichtungstrakt “41-Bis“. Sein Hungerstreik gegen die Haftbedingungen schlägt internationale Wellen, auch im Baskenland.

Reflexion zur Abenddemonstration "Freiräume verteidigen! Solidarität mit Lützerath!"

Themen: 
Antifa
Freiräume
Ökologie
Ein Reflexionstext zur Abenddemonstration am 09.01.2023, unter dem Motto "Freräume verteidigen! Solidarität mit Lützerath!", in Berlin

Fotos: Gedenken an Hanau

Gedenken an Hanau am 19.2.2023

In nahezu 100 Städten haben sich Tausende an Gedenkaktionen und Demonstrationen anläßlich des dritten Jahrestag des rassistischen Terroranschlags in Hanau beteiligt. Sie gedachten Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar, die am 19. Februar 2020 in Hanau ermordet wurden.

How-To Sachschaden durch Kleingruppenaktion

Aufgrund der sich in letzter Zeit häufenden Broschüren zu verschiedenen Formen linker Politik und wie man diese richtig angehen kann, wollen hier einige einfachen Tipps geben, wie man sicher und erfoglreich Kleingruppenaktionen machen kann. Denn wir wollen den Antiautoritären Angriff auf alle Herrschaftsstrukturen vervielfältigen.
 
Es gibt keinen kompletten Anspruch auf Vollständigkeit. Überlegt selbst was ihr für sinnvoll haltet. Lest regelmäßig Texte zu Repression, um aus diesen zu lernen. Manches hier ist von Blogs und Zeitschriften geklaut. Autonome Infoläden zu durchstöbern macht auf jeden Fall Sinn, weil dort noch mehr Details und  genaue Bastelanleitungen stehen. Blogs: https://militanz.blackblogs.org/
 
All diese Tips, die in der Szene kursieren sind ziemlich sicher und seit Jahrzehnten von Autonomen getestet. Wenn mal was zurückgelassen wird oder nicht perfekt klappt, heißt das erfahrungsgemäß noch nicht, dass mensch sofort erwischt wird, aber die Wahrscheinlichkeit steigt. Wenn diese Vorkehrungen eingehalten werden, kann nur wenig schiefgehen. Geht lieber immer auf Nummer sicher, für euch und eure Gefährt*innen.
 
Teilweise klingen Anleitungen immer überfordernd und abschreckend. Es ist aber eigentlich alles nicht so schwer umzusetzen und oft kann mit einfachen Mitteln wie Grillanzünder auf einem Reifen, ein Schlag mit dem Hammer oder ein paar Steinen recht großer Schaden verursacht werden. Seid euch aber den möglichen Konsequenzen für euer Handeln (bzw. für das Erwischtwerden) bewusst.
 
Für jedes Jahr Knast und jede Welle an Hausdurchsuchungen 1.000.000€ Sachschaden!
Gutes Gelingen und Anna und Arthur halten das Maul!

Kein Tag ohne Kein Tag ohne – AZ Wuppertal bleibt an der Gathe! Kundgebung zur Stadtratsentscheidung am 6.3. um 16 Uhr vor dem Rathaus Barmen

06. März 2023, 16 Uhr Johannes-Rau Platz vor dem Rathaus Barmen

Am 6. März droht die Entscheidung des Stadtrats für die DITIB und für den Abriss des Autonomen Zentrums
Sie versuchen die Rechnung ohne uns zu machen? Sie verrechnen sich! Kein Auge wird trocken bleiben!
Keine Vertreibung des Autonomen Zentrums von der Gathe! Kein Wahlkampfgeschenk für Erdoğan!
Jetzt wird es ernst!

 

(B) "Verabredung zu einem Verbrechen" - DNA-Entnahme durchgesetzt

Im Verfahren gegen die beiden Gefährt*innen, die am 16.02. mit dem Vorwurf, sich zu einer Brandstiftung verabredet zu haben, in Berlin-Adlershof festgenommen wurden, kam es heute Nachmittag, den 23. Februar, zu einer ersten zwangsweisen DNA-Entnahme bei einer der beiden beschuldigten Personen.

[muc] rache für lützerath

die räumung von lützerath hat gezeigt, wie ein auf gewalt beruhendes system seine machtinteressen durchsetzt: mit gerichtsverfügungen und bullenknüppeln gegen aktivist:innen um rwe die profitable verfeuerung von braunkohle zu ermöglichen, deren folgen millionen von menschen vor allem im globalen süden mit der zerstörung ihrer lebensgrundlage bezahlen werden.

Sie haben Namen und Adressen – 4 Neonazis – Engelmann, Wilms, Arnold, Beyer – im Leipziger Osten geoutet

Der Leipziger Osten ist zwar kein nazidominiertes Stadtgebiet wie noch vor 15 Jahren, trotzdem leben hier relativ viele Neonazis viel zu ungestört. Der Zuzug von Rechtsterrorist Markus Wilms und der geplante Auftritt des immer noch angehenden Juristen Brian Engelmann bei der Neonazi-Milieu-Veranstaltung „Ostdeutschland kämpft“ am 05.02. im SAX Dölzig haben uns dazu veranlasst, ihre Namen, Gesichter und Adressen zu veröffentlichen. Dies ist nur eine kleine Auswahl, derjenigen, die uns gerade am auffälligsten erscheinen. Bei weiteren Hinweisen und Anmerkungen schreibt uns an: bringthemdown@riseup.net (pgp auf Anfrage).

Outing Louisa Bedermaier 2023

Outing Louisa Bredemaier 2023

rechte Nibelungen Buchhandlung angegriffen

 

In der vergangen Nacht vom 22.02 auf den 23.02.2023 haben wir die Scheiben der Nibelungen Buchhandlung eingeschlagen, die Fassade und einen kleinen Teil der Bücherauslage mit Farbe bedeckt und die Botschaft „Ffm Nazi-frei“ hinterlassen!

 

[Wien] Anti-Antifa Arbeit als unabhängiger Journalismus getarnt

"SGB-Media" ist eine krude Medienplattform, die ihren Aufgabenbereich in "unabhängigen" Foto - Journalismus und Ordnerdienste aufteilen. In letzter Zeit sind deren Fotografen immer wieder bei linken Protesten aufgetaucht und schossen Fotos von Demonstrant:innen. Getarnt als neutraler Journalismus wird Anti-Antifa Arbeit betrieben.

Revolutionäre Linke Augsburg gegründet!

Regionen: 
Augsburg
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Indymedia
Militarismus
Soziale Kämpfe
In Augsburg fehlt es aktuell an einer Struktur, die revolutionäre Arbeit kontinuierlich organisiert und eine sozialistische Perspektive auf die Tagesordnung bringt. Und das in Zeiten, in denen alles teurer wird, Konflikte häufiger militärisch ausgetragen werden und immer mehr Menschen keinen Frieden mehr mit diesem System finden. Wo man auch hinschaut, die Krisen des Kapitalismus werden auch hier in den imperialistischen Zentren immer spürbarer. Ob Frauenunterdrückung, Armut, Krieg oder Umweltzerstörung: die Grundlage dieser Probleme ist die herrschende Wirtschaftsweise. Die Probleme des Kapitalismus lassen sich nur im Bruch mit diesem System überwinden und in einem sozialistischen Aufbau lösen. Doch eine revolutionäre Linke, die diesen Bruch organisieren könnte existiert nur in Ansätzen. Wir möchten einen Teil dazu beitragen, dass das nicht länger so bleibt. „Dass du dich wehren musst, wenn du nicht untergehen willst, wirst du doch einsehen.“ – Bertolt Brecht

War das schon der heiße Herbst? Podiumsdiskussion, Berlin vom 16/02/23

In ganz Europa haben die in die Höhe schießenden Energiepreise und die Inflation zu einer Krise der Lebenshaltungskosten geführt, die durch die Lockdowns und den anhaltenden Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde. Als Reaktion darauf sind Proteste und Kampagnen ins Leben gerufen worden. Die Platypus Affiliated Society lädt Euch ein, über die Bedeutung der aktuellen Krise und die Antworten der Linken darauf zu diskutieren. Wie lässt sich die gegenwärtige Krise verstehen? Wie hat die Linke bisher auf die Krise reagiert, und wie sollte sie auf diese Situation reagieren?

Antifaschistisches Memory "...damits die Richtigen trifft" #4

Die AfD 2023 auf dem Heidefriedhof

Hier kommt der vorerst letzte Teil unseres Memorys: Die Alternative für Deutschland und die Junge Alternative. Der 13. Februar ist zwar schon durch, doch die nächste Gelegenheit die Faschistinnen und Faschisten in blau in der Stadt zu treffen, ergibt sich schon am 24. Februar. Darum hier ein kleiner Überblick über das Personal der AfD und JA, dass es in sich hat. Abseits des klassischen Neonazigedenkens, hat sich die AfD als eigene Kraft in das Rumgeopfer am 13. Februar eingereiht. Auch auf dem Heidefriedhof werfen AfD und JA Kränze ab. Nix mit demokratischen Kräften: FaschistInnen ob in Nadelstreifen oder ohne!

 

Memory #1: https://de.indymedia.org/node/251019
Memory #2: https://de.indymedia.org/node/252830
Memory #3: https://de.indymedia.org/node/255501

 

 

[LE] Augen auf - mögliche Observation in Connewitz

Heute wurden ein paar Sichtungen gemacht, die wir mit euch teilen wollen. Wir wissen nicht bei allen mit absoluter Sicherheit, ob es sich dabei tatsächlich um Schweine in Zivil handelt, doch ihr Verhalten erschien uns verdächtig genug, um andere darüber zu informieren.

 

Tschüss und auf nimmer Wiedersehen! Der Kronzeuge Domhöver vor dem OLG Dresden

Bild mit Autononem und der Aufrschrift "linke Politik verteidigen!"

Johannes Domhäver hat zwölf Tage vor dem Oberlandesgericht (OLG) Dresden gegen seine ehemaligen Genoss*innen ausgesagt. Der Preis dafür ist nun ein Verhandlungstag vor dem Landgericht Meinigen am 27. Februar. Anlässlich dessen, hier nun unser Text zu seiner Aussage in Dresden.¹ Wir beschäftigen uns jetzt seit über zwei Jahren mit dem Antifa Ost Verfahren. Im Folgenden werden wir nochmal ausholen. Zunächst kommt ein Überblick über die Aussagen Johannes Domhövers. Daran anschließend ordnen wir das, was er da so von sich gegeben hat, ein. Schließen werden wir den Text mit Überlegungen zu kollektiver Verantwortung und patriarchaler Gewalt. Viel Spaß!

Blattkritik – Offener Brief an das „Autonome Blättchen“

Wir haben einen Artikel zur Bahnsabotage in dem „Autonomen Blättchen #51“ zu dem Thema in unserem Lesezirkel gelesen und haben ihn einer kritischen Analyse unterzogen.

Unsere Fragen waren:
Wer schreibt so einen Artikel?
Was ist die erkennbare und die dahinterstehende Intention des Artikels?
Was soll damit erreicht werden?
Welche politische Position wird darin vertreten?

Unsere Eindrücke in Kurzform waren:

• Der Artikel ist unpolitisch und trägt lediglich öffentliche bekannte Fakten - vermeintlich neutral - zusammen.
• Er bewertet Fakten aus Sicht von Außenstehenden, nicht von Aktivist:innen, von Linken, von Militanten, und verwendet Formulierungen der Gegenseite.
• Den Beitrag hat niemand von „uns“ geschrieben. Der distanzierte Sprachgebrauch und technische Blick auf die Sabotage in Herne und Berlin deckt sich mit dem fehlenden positiven Bezug zu radikaler Widerstandspraxis.
• An einigen Formulierungen blieben wir hängen und haben über die Urheber des Beitrages nachgedacht.
• Der Artikel wirkt wie ein SPIEGEL-Artikel oder wie ein Beitrag einer Behörde mit repressiven Absichten.

Daraus ergaben sich weitere kritische Fragen:

[Ö, 1934] Die Februarkämpfe in der Provinz

Der 12. Februar 1934, an dem der Aufstand der österreichischen Arbeiter*innen unter Führung der sozialdemokratischen Partei und des Schutzbundes begann, war ein historischer Tag. Das war den Zeitzeug*innen klar. Zum ersten Mal in der Geschichte gab es einen bewaffneten, kollektiven Widerstand gegen den Faschismus. Dennoch finden die Februarkämpfe nur schwer ein Platz im kollektiven Gedächtnis. Zu sehr steht die kleinspurige, österreichische Spielart des Faschismus im Schatten der großen, nationalsozialistischen Version. So werden an den Jahrestagen, in der Literatur und in der Forschung vorwiegend die Kämpfe in Wien thematisiert. Dass es auch im restlichen Österreich, in der Provinz, zu zahlreichen Protestaktionen kam, wird vielfach übersehen. Um das zumindest graduell zu ändern, werden hier die Kämpfe in den Kleinstädten Schrems im Waldviertel, Ebensee im Salzkammergut und Wörgl im Tiroler Unterland vorgestellt.

VW heißt Verkehrswende – Newsletter Nr. 4 am 20. Februar 2023

Transpi nach dem Aus der Trinity-Fabrik

VerkehrsWende statt VolksWagen: Den Autokonzern und die Region transformieren – Straßenbahnen statt Autos
Die Tage werden länger – und damit gibt es wieder mehr Zeit für Aktionen im Hellen. Daran wird fleißig geplant. So steht der globale Klimastreik am 3.3. bevor - in Wolfsburg mit der Critical Mass zusammen – und hoffentlich eine Top-Sache. Danach wollen wir aus Gießen (wo auch Verkehrswende-Aktivist*innen für den Bau einer Straßenbahn kämpfen) ein Riesen-Transpi ausleihen und damit auch in Wolfsburg für die Straßenbahn werben. Es folgen Radtouren, Trainings und dann im Mai das ganz große Verkehrswendecamp mitten in der Stadt.

Protest gegen Berlinale-Partner Uber

Pünktlich zur Eröffnung der Berliner Filmfestspiele am 16.2.  fand eine Protestaktion von Berliner TaxifahrerInnen nahe der Eröffnungszeremonie statt. Grund dafür ist, dass die mit öffentlichen Geldern finanzierte Berlinale ausgerechnet den umstrittenen Beförderungsvermittler Uber zum Hauptpartner machte.

Ihr seid die Krise - Dokumentation Dezember 2022, Januar 2023 & Ziele, die nirgendwo sonst existieren

 

Der Herbst ist (in der BRD) ohne spürbare Zwischenfälle dahingegangen. Die Krise(n) hingegen halten uns in Atem. Was im Oktober und November 2022 besonders in Berlin und Hamburg begonnen hat und zuletzt in Köln aufgegriffen wurde, schafft es bis jetzt geographisch nicht sich auszubreiten und zu einer wirklichen "offensiven Initiative" - wie es in dem Text "Ihr seid die Krise - Erläuterung und Dokumentation einer sich abzeichnenden Angriffswelle?" vorgeschlagen wurde - zu werden.

 

 

Hanau: Gedenkdemo zum 3. Jahrestag

Am 19. Februar jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem 9 Menschen ermordet wurden, zum dritten Mal. Im Rhein-Main Gebiet und im ganzen Bundesgebiet fanden verschiedenste (dezentrale) Gedenkaktionen statt. Zum Jahrestag rief die Initiative 19. Februar erneut zu einer Gedenkdemo nach Hanau auf.

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