(B) Neuköllner Neonazis bekannt gemacht

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Die Serie von Brandanschlägen in Nordneukölln reißt nicht ab. Die letzten Anschläge ereigneten sich in einem Umkreis von 300m rund um die Polizeiwache in der Wildenbruchstraße (Chronik bei NKWatch). Als Täter werden Neonazis vermutet, die in der Nähe wohnen. Denn an einigen der Tatorte wurden SS-Runen und Hakenkreuze gesprüht. Um die Nachbar*innenschaft über potentielle Täter zu informieren, wurden die vier Neonazis, die in dem Umkreis von diesen 300m wohnen, per Plakat öffentlich gemacht.

Auf der Demo am 26. Juni wurde immer wieder betont wie dringend die Eigeninitative ist, um die Serie zu beenden und die Neonazis zurück zu drängen. Das re:volt Magazin hat zwar noch einige Schilder gefunden, auf denen eine staatliche Aufklärung gefordert wird - aber der Handlungsauftrag dürfte klar sein: Den antifaschistischen Selbstschutz organisieren.

Dazu gehört unter anderem das Wissen über Neonazis und ihre Strukturen der Nachbar*innenschaft bekannter zu machen. Wer Ermittlungen nicht der Polizei überlassen will, muss das dafür grundlegende Wissen verbreitern.

Deshalb wurden Marcel Feltin (NPD Neukölln, Berthelsdorfer Str. 12), Hendrik Pauli AfD (Ex-Vorstand AfD Neukölln mit Hang zu Waffen, Karl-Marx-Str. 67), Julian Potthast (Vorstand AfD Neukölln sowie Junge Alternative, Finowstr. 21) und Robert Eschricht (Vorsitzender AfD Neukölln, Reuterstr. 92) erneut in ihrem Wohnumfeld geoutet. Die AfD ist hier überrepräsentiert, weil sie in Neukölln eine besondere Melange mit der Nazi-Hool-Szene eingeht.

Das Plakat kann gern weiter verwendet werden.

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