Mega-Mine: Siemens muss jetzt aussteigen

Emailadresse: 
info@campact.de
Abstract: 
Inmitten der Feuer-Katastrophe in Australien will der deutsche Siemens-Konzern dort an der größten Kohle-Mine der Welt bauen. Ein Verbrechen an Klima und Umwelt. Doch in Kürze treffen sich die Siemens-Aktionär*innen – und ihnen wollen wir zeigen, dass dem Konzern ein teures PR-Debakel droht, sollte er den Auftrag durchziehen. Jetzt zählt jede Unterschrift – bitte unterzeichnen auch Sie den Eil-Appell an Siemens.
Vorschaubild: 

 

Only local images are allowed.  

 

  Klicken Sie hier, um den Eil-Appell zu unterzeichnen   

Australien brennt, es wüten die schlimmsten Buschbrände in der Geschichte des Kontinents. Die Klimaerhitzung – sie wirkt schon jetzt fatal. Und ausgerechnet im australischen Carmichael (Queensland) soll die größte Kohle-Mine der Welt entstehen.[1] Doch ob dieses Umwelt-Verbrechen geschieht, entscheidet ein deutsches Unternehmen: Siemens.

Alles hängt nämlich an einem kleinen, aber entscheidenden Detail: der Signaltechnik für die Transportbahnen, die die Kohle von der Mega-Mine zum Hafen transportieren sollen. Von dort will sie der Adani-Konzern verschiffen, um sie in Indien zu verbrennen. Das Brisante ist: Alle Unternehmen, die diese Signaltechnik weltweit anbieten, haben abgewunken.[2] Bis auf Siemens. Konzern-Chef Joe Kaeser verkündete: Wir machen das.[3]

Doch wir haben eine letzte Chance, den üblen Deal zu verhindern: die Hauptversammlung von Siemens am 5. Februar in München. Zusammen mit Fridays For Future wollen wir dort einen großen Protest starten. Schon jetzt sind viele Aktionär*innen alarmiert, dass das neue, angeblich so ökologische Image des Konzerns total ramponiert wird.

Wenn Tausende vor Ort sind und sich mindestens 150.000 Bürger*innen hinter unseren Eil-Appell stellen, könnten wir die Sache noch drehen. Bitte unterzeichnen Sie jetzt – und leiten Sie den Appell auch an Freund*innen weiter.

Klicken Sie hier, um den Eil-Appell zu unterzeichnen

Die Hauptversammlung in München ist eine große Chance. Aber selbst, wenn wir die Mega-Mine dort nicht stoppen können, ist unser Protest ein wichtiges Signal. Es geht an alle Großkonzerne: Investitionen in die Klimazerstörung bedeuten PR-Desaster und Image-Schaden!

Etliche Unternehmen haben das bei der Adani-Mine schon verstanden – sie zogen sich zurück. Und nach einer gemeinsamen Kampagne von Campact-Unterstützer*innen mit unserer Schwesterorganisation GetUp in Australien und dem WWF beendete sogar die Deutsche Bank vor drei Jahren ihre Beteiligung. Damit scheiterte die Finanzierung der Adani-Mine durch Großbanken. Das Projekt ist nur noch am Leben, weil die reaktionäre australische Regierung mit einem Milliardenkredit einsprang.

Und auch bei der Signaltechnik für die Kohlebahnen lief es ähnlich: Wegen der Proteste weigern sich Alstom und Hitachi Rail, sie zu liefern. Jetzt ist nur noch Siemens übrig. Und mit dem deutschen Konzern hängt die ganze Mega-Mine am seidenen Faden. Helfen Sie jetzt, Siemens noch umzustimmen – mit Ihrer Unterschrift.

Klicken Sie hier, um den Eil-Appell zu unterzeichnen

Mit herzlichen Grüßen
Christoph Bautz, Campact-Vorstand
Luise Neumann-Cosel, Teamleiterin Kampagnen

PS: Die größte Kohle-Mine der Welt bedroht auch noch das bereits schwer angeschlagene Korallenparadies Great Barrier Reef. Der Kohlehafen der Mine liegt direkt an diesem Naturwunder - der Schiffsverkehr könnte weiteren riesigen Schaden anrichten.[4] Lassen Sie uns diesen Irrsinn jetzt gemeinsam stoppen.

Klicken Sie hier, um den Eil-Appell zu unterzeichnen

 

[1]„Gegen alle Widerstände: Weg frei für die größte Kohlemine der Welt“, FAZ Online, 14. Juni 2019

[2]„Beteiligung an Kohleprojekt: Australier legen Siemens Daumenschrauben an“, FAZ Online, 10. Januar 2020

[3]„Statement: Joe Kaeser on Adani Carmichael project“, Siemens Online, 12. Januar 2020

[4]„Kohlebergwerk in Australien: Wieso der Siemens-Adani-Deal so umstritten ist“, Tagesspiegel Online, 13. Januar 2020

 


Campact e. V. · Artilleriestraße 6 · 27283 Verden

 

Bilder: 
webadresse: 
https://www.campact.de/
campact!
Lizenz des Artikels und aller eingebetteten Medien: 
Creative Commons by-sa: Weitergabe unter gleichen Bedingungen