BO: Aufruf zu antiautoritären Beteiligung am Klimastreik in Bochum am 20.09.2019

Region

Am 20.09 findet ein internationaler Klimastreik statt – auch in Bochum sind Aktionen geplant. Wir rufen dazu auf, sich an dem Streik zu beteiligen und sich gegen den vermeintlichen staatlichen Klimaschutz zu positionieren. Schwänzt die Schule&Uni und streikt bei der Arbeit, z.B. in dem ihr euch krank schreiben lasst. Kommt an dem Tag außerdem zur Demo in der Bochumer Innenstadt und/oder organisiert Direkte Aktionen, um die kapitalistisch-staatliche Ordnung zum wanken zu bringen.

Am 20.09 findet ein internationaler Klimastreik statt – auch in Bochum sind Aktionen geplant. Wir rufen dazu auf, sich an dem Streik zu beteiligen und sich gegen den vermeintlichen staatlichen Klimaschutz zu positionieren. Schwänzt die Schule&Uni und streikt bei der Arbeit, z.B. in dem ihr euch krank schreiben lasst. Kommt an dem Tag außerdem zur Demo in der Bochumer Innenstadt und/oder organisiert Direkte Aktionen, um die kapitalistisch-staatliche Ordnung zum wanken zu bringen.

Der Klimaschutz ist ein Kampf ums Überleben, hört auf staatstreu zu reden…

Große Teil der Klimabewegung setzten ihre Hoffnungen auf den Staat und seine Politiker*innen. Doch der Staat ist nicht nur unfähig den Klimawandel zu stoppen, er ist eine der Institutionen, die ihn erst ermöglichen. Es sind die Organe der Staatsgewalt, vor allem die Polizei, die den Widerstand gegen Umweltzerstörung bekämpfen und Menschen das Land stehlen, um Umweltzerstörung zu ermöglichen. Wir können das im Hambacher Forst, bei diversen Pipelineprojekten und auch gerade in Brasilien sehen. In Bochum hindert uns ebenfalls die Polizei daran effektive Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen wie z.B. Autoverkehr unmöglich zu machen, Parkplätze und Straßen zu begrünen, kostenlos mit dem Nahverkehr zu fahren oder Unternehmen zu enteignen. Das staatliche Verhalten ist kein Fehler im System, es ist das System. Der Staat, wie andere hierarchische Institutionen auch, ist maßgeblich an seinem eigenen Machterhalt und Machtausbau interessiert. Er ist auch kein Gegner des Kapitalismus, sondern hat diesen aktiv mitaufgebaut, um seinen eigene Macht zu erweitern. Klimaschutz kann nur funktionieren wenn wir den Staat ausschalten.

Ein anderes Ende der Welt ist möglich

Wie unsere Zukunft aussieht, wird daran hängen, ob wir es schaffen genug Menschen die Rolle des Staates aufzuzeigen und gemeinsam Direkte Aktionen zu organisieren. Deshalb wollen wir einen anarchistischen/antiautoritären Block bei der Demo organisieren. Leute die sich zum Block zusammenfinden wollen treffen sich um 11.30 Uhr vorm Bochumer Hauptbahnhof (Innenstadtseite), von dort aus gehen wir dann gemeinsam zum Dr. Ruer Platz, wo um 11.45 Uhr die eigentliche Demo stattfindet. Machen wir ein anderes Ende der staatlich-kapitalistischen Welt möglich!

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