Freiheit für alle politischen Gefangnen in Indien
In Indien, der sogenannten „größten Demokratie der Welt“ lebt die große Mehrheit der Bevölkerung in Armut und Elend. Hunger, feudale Verhältnisse und ein Kastensystem, dass Millionen von Menschen als wertlos kategorisiert, führen zu einem Widerstand genau dieser Menschen. Die Unterdrückten und Ausgebeuteten wehren sich seit Jahrzehnten gegen dieses menschenunwürdige System und dessen Politik. Dagegen führt die Kommunistische Partei Indiens (maoistisch) seit Jahren einen Volkskrieg in Indien, der immer mehr Unterstützer gewinnt. Diese Entwicklung macht dem alten indischen Staat Angst und er entfaltet eine riesige Repressionskampagne gegen die fortschrittlichen Kräfte in Indien. Abertausende Menschen sitzen in den Gefängnissen Indiens, weil sie sich gegen das herrschende System wehren. Mit Gesetzen wie dem 1967 eingeführten Repressionsgesetz „Unlawful Activities Preventions Act“, kurz UAPA (zu dt.: Gesetz zur Vorbeugung ungesetzlicher Handlungen) können alle Menschen ohne Beweise in die Knäste gesteckt werden, die dem alten indischen Staat gefährlich werden. Zusätzlich zu diesem „Gummiparagraphen“ werden wahre Vernichtungsfeldzüge gegen die Maoisten und alle Menschen, die sie unterstützen könnten, geführt. Mithilfe der „Operation Green Hunt“ auf dem Land, dem „Krieg gegen das Volk“, sowie eine Jagd auf demokratische Aktivisten in den Städten, sogenannte „Urban Maoists“, versucht der alte indische Staat den gerechtfertigte Widerstand des Volkes zu brechen.
Wir wollen als Bündnis gegen imperialistische Aggression auf diese Zustände aufmerksam machen und darüber informieren. Seid solidarisch mit den politischen Gefangenen in Indien und kommt zu der Kundgebung am Mittwoch (19. Juni) und zu der Infoveranstaltung am Donnerstag (20. Juni)!
Freiheit für alle politischen Gefangenen in Indien!
Hoch die Internationale Solidarität!
Bündnis gegen imperialistische Aggression
Kundgebung:
Mittwoch, den 19.Juni 17 Uhr
Indisches Generalkonsulat
Kohlhöven 21, 20355 HH
Info-Veranstaltung:
Donnerstag, den 20.Juni 19 Uhr
Internationales Zentrum B5
Brigittenstraße 5, St.Pauli