Ende Gelände - Info Veranstaltung und Erfahrungsaustausch
CLIMATE JUSTICE NEEDS SOCIAL REVOLUTION!
Kämpfe verbinden - Solidarität aufbauen!
Die Zeit zu handeln ist jetzt! Der Kampf um mehr Klimagerechtigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der heutigen sozialen Frage. Strukturelle und subjektive Faktoren, welche seit der Industrialisierung und Urbanisierung zu einer Verschärfung der Umweltzerstörung geführt haben, sind selbstzersetzende Auswüchse der kapitalistischen Gesellschaft. Konzerne wie der RWE, die in ihrem Heißhunger nach Mehrwert, Dörfer für ein Braunkohlerevier weichen lassen, sind ein gutes Beispiel hierfür.
Karl Marx versuchte diesen Umstand in seiner “Kritik der politischen Ökonomie” den Menschen begreiflicher zu machen. In der BRD hat die Umweltbewegung eine lange Historie.
Der Bau von Wasserkraftwerken und Stauseen, im oberbayerischen Alpenraum in den 1950er Jahren und die Anti-AKW Bewegung mit ihren Anfängen in den 70er Jahren, brachten das Thema Klimaschutz in die Zivilgesellschaft.
Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Klimaschutz ist heute wichtiger denn je. Die Zerstörung der Natur und Umwelt für Profitinteressen des Konzerne scheint immer größere Folgen für die Gesellschaft zu haben: Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen und Landraub gehören zu der zerstörerischen Realität des kapitalistischen Systems. Wir müssen Natur- und Klimaschutz selbst in die Hand nehmen, weil es immer noch Konzerne gibt, die von der Ausbeutung der Natur profitieren und Parteien und Institutionen, die im Interesse dieser Profiteure handeln.
Im Herbst 2018 folgten wir dem Aufruf der Hambacher Forst AktivistInnen und anschließend Ende Gelände und beteiligten uns an den Protesten vor Ort. Das Bündnis „Ende Gelände“ ruft dieses Jahr wieder zu Aktionen im Rheinischen Braunkohlerevier auf. Die Proteste werden vom 19. - 24. Juni 2019 stattfinden.
Was wir jetzt brauchen ist nicht eine Politik der Worte, sondern eine der Taten. Lasst uns gemeinsam für eine Zukunft ohne Kapitalismus aktiv werden!