HH: Veranstaltung: Solidarisch Kämpfen. Der Widerstand geht weiter.
Im Zusammenhang mit der Repression nach G20 gegen Aktivist*innen wird immer wieder von harten oder ungerechtfertigten Strafen gesprochen. Für die Betroffenen mag das richtig sein, weist aber politisch in die
falsche Richtung. Mit der Veranstaltung wollen wir eine andere Perspektive auftun: die Repression ist logische Folge aktiven Widerstands gegen das kapitalischeSystem. Wir sollten nicht darüber
jammern, daß der Staat diejenigen repressiv bekämpft, die ihn angreifen und abschaffen wollen. Solidarität heißt, die kriminalisierte Politik fortzusetzen und auszubauen, Solidarität heißt weiterkämpfen! In diesem
Sinne plädieren wir für einen offensiven Umgang mit Repression.
Vielleicht ist die Sprengung eines Knastneubaus, wie 1993 in Weiterstadt geschehen, zur Zeit keine Option, aber die offensive Verteidigung unserer Inhalte sowie den aktiven Umgang mit Öffentlichkeit und
Solidarität zu organisieren gehört zum Grundverständnis von widerständischem Leben. Dazu brauchen wir auch die Auseinandersetzung um Fragen wie Gewalt und Widerstand, Recht und Legitimität. Aus ihnen heraus bildet sich das
Selbstverständnis, aus dem wir handeln und uns mit anderen auf der Straße versammeln. Soldarität wächst aus einer aktiven Streitkultur um diese Fragen. Und immer wieder: Widerstand ist legitim!
Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen der Repression gegen G20 Aktivist*innen, laufende Prozesse und die Möglichkeiten dabei solidarisch mitzumischen.
Dienstag, 11. Juni 2019
Beginn, 19:00 Uhr,
Flora-Vokü
Das Duo SOKUGAYU macht Musik.
organisiert von
Solidarsch Kämpfen!
in United We Stand!