Stauen fürs Klima
Staus sind gut für das Klima! Je unattraktiver das Autofahren ist, desto
mehr Menschen entscheiden sich für ökologische Alternativen wie Busse,
Straßenbahnen oder das Fahrrad. Die großen Versprechen des Autofahrens –
Bequemlichkeit und Zeitersparnis – werden gebrochen.
Autozentrierte Stadtplanung für flüssigen Verkehr kostet unsere Stadt
viel für den Ausbau von Straßen. Aber am Ende fahren nur
noch mehr Menschen Auto und stehen wieder im Stau. Das ist als “Rebound
Effekt” bekannt. Da mehr Raum und Geld für Autoverkehr auch weniger Raum
und Geld für andere Verkehrsmittel heißt, müssen wir uns entscheiden:
Und wir sagen “Nein” zu so viel Autoverkehr! Wir brauchen die
Überholspuren und Parkplätze für Busse, Radwege und Grünflächen. Wir
fordern kostenlose öffentliche Verkehrsmittel für alle – eine
Forderung, die es nun schön über 50 Jahre gibt.
Deshalb rufen wir zur Aktion auf: Stauen für das Klima. Sorgen wir
dafür, dass Autofahren unattraktiv wird!
Auch wenn die Umweltbelastung dadurch vielleicht kurzfristig erhöht wird, durch eine
vorherige Ankündigung der Aktion kann das aufgefangen werden. Am
Aktionstag werden vielleicht viele Menschen vorsorglich ihr Auto stehen lassen.
Lasst uns Autofahren langfristig so teuer und unbequem machen, dass
Menschen auch dauerhaft auf umweltschonende Alternativen umsteigen.
Beteiligt euch mit dem Rad an den Critical Mass Aktionen oder macht bei inklusiveren Formen ohne Rad mit.
Am 16.5. gibt es zwei Startzeiten um 15 Uhr und 16:30 Uhr im Nelson-Mandela-Park am Kolonialdenkmal in Bremen.