Protest vor Hotel der Berliner Kriegskonferenz

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Am 28. November haben sich Antimilitarist*innen spontan mit einem Transparent mit der Aufschrift „Gegen die Berliner Kriegskonferenz“ und pinken Fahnen vor das Hotel andel‘s in der Landsberger Allee 106 gestellt. An einem Eingang zum Hotel stand ein Polizeifahrzeug, außerdem war Security vom Hotel vor Ort. Ein Angestellter des Hotels, der wohl um das Image des Hotels besorgt war, wies die Aktivist*innen darauf hin, bei der Aktion nicht das Hotel-Logo zu fotografieren. Nachdem die Aktivist*innen noch auf die andere Straßenseite gegangen waren, um Flyer an Passant*innen zu verteilen, kamen Polizisten und nahmen von zwei Menschen die Personalien auf und sprachen einen Platzverweis für den Bereich um das Hotel aus.

Text des verteilten Flyers:

BSC means war – Gegen die Berliner Kriegskonferenz

Am 28. und 29. November 2017 findet die Berlin Security Conference (BSC) im Hotel Andel´s in der Landsberger Allee 106 statt. Die Konferenz wird von der Zeitung »Behörden-Spiegel« organisiert und stellt eine internationale Zusammenkunft von Vertreter*innen von Rüstungsunternehmen, der Nato und der Bundeswehr sowie Politiker*innen dar. Sponsor*innen sind unter anderem die Rüstungsunternehmen Heckler & Koch, RUAG, Thales und ThyssenKrupp. Den Akteur*innen aus den Bereichen Industrie, Militär und Politik geht es um die Sicherung der bestehenden Wirtschaftsordnung, die auf Ausbeutung und Unterdrückung beruht. Zur Sicherung von Handelsrouten, dem Zugang zu billigen Rohstoffen und um machtpolitische Interessen durchzusetzen wird aufgerüstet und weltweit Krieg geführt.

Wir stellen uns gegen die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft. Wir wollen eine Welt ohne Kriege, Militär und Kapitalismus!

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