Antirassismus

3 Podcasts von der Radiosendung "Wie viele sind hinter Gittern" - Ausgabe Mai 2022

Zu folgende Themen:

Telefon-Gespräch mit dem Gefangenen Thomas Meyer-Falk aus Freiburg

Saarland: Nach über 30 Jahren erste Festnahme im Mordfall Samuel Yeboah

Zeitschrift Gefangenen Info

Adbustings zum Polizeikongress: Ein Rückblick. Teil 1

2022 gibt es keine Demo zum Polizeikongress. Vermutlich werden die Cops das Fehlen einer Demo gar nicht bemerken, denn besonders konfrontativ waren die Demos in den letzten Jahren aller Verbalradikalität zum Trotz nicht. Dafür ärgerten sich die Sicherheitsbehörden so sehr über veränderte Werbeplakate, dass Adbustings sogar Thema im Terrorabwehrzentrum GETZ waren. Doch die Repression war ein Bumerang: Sie führte letztlich dazu, dass in Berlin Adbusting de facto entkrimimalisiert ist und die Cops auf Werbung mit City-Light-Postern verzichteten. Ein analytischer Rückblick, wie dieser seltene autonome Kampagnenerfolg ganz ohne Demos möglich war.

Der diesjährige Verzicht auf eine Mobilisierung zum Polizeikongress ist eine gute Gelegenheit, nach dem Sinn großangelegter Demo-Mobilisierungen zu diesem Event zu fragen. Da keine Mobi stattfindet, fällt man mit kritischen Fragen auch niemanden unsolidarisch in den Rücken. Was uns hier besonders interessiert, ist die Frage, wie viel oder wenig durch die Demos erreicht wurde, dass es in der Mehrheitsgesellschaft zum Hinterfragen des neoliberalen Sicherheits-Narrativ und der Polizei kommt, und ob dies nicht viel eher z. B. durch andere Aktionsformen erreicht werden könnte.

Eisenach und die Notwendigkeit von konsequentem Antifaschismus

In diesem knapp 15-minütigen Video beleuchten wir die Notwenigkeit von konsequentem Antifaschismus anhand der Verstrickung des Staates mit Rechtsradikalen und der langen Untätigkeit des Staates in Bezug auf die thüringische Stadt Eisenach.
Zudem gehen wir auf die Vergangenheit rechter Verstrickungen in Thüringen und die Rolle der Bundesanwaltschaft im Antifa-Ost Verfahren ein.

Das war der autonome 1.Mai 2022 in Wuppertal!

Autonome 1. Mai Demo vor dem AZ auf der Gathe - Foto twitter.com/SWeiermann

Da wir in Wuppertal durchaus für etwas Neues zu haben sind, startete der diesjährige autonome 1. Mai um kurz vor 16 Uhr mit einem sehr entspannten unangemeldeten Straßenfest am Schusterplatz. Um 19 Uhr startete schließlich die autonome 1.Mai Demo mit ca. 150 Menschen, selbstverständlich ebenfalls unangemeldet, Richtung Autonomes Zentrum.

Parteien und Leninisten haben auf Indy nix zu suchen

Wieder postet eine Partei auf Indymedia.
In diesem Fall die DKP, die "Deutsche Kommunistische Partei" aus Hamburg. Und die "Internationle Kommunistische Partei". Historisch habe sie, bzw. vergelichbare Gruppen sich als Feinde der Freiheit betätigt und Revolutionen von unten zerstört. Parteien und Leninisten haben nichts auf Indy zu suchen. Bitte löschen.

Gründungserklärung von Kappa - kommunistische Gruppe aus Leipzig

kleines K in eckigen Klammern

Unter der herrschenden Ordnung treibt die Gesellschaft von einer Krise in die nächste. Die kapitalistische Misere stellt sich in der Gegenwart als Anhäufung massiven Elends, Gewalt und humanitärer Katastrophen dar.
Wir sind ein Zusammenschluss von Personen aus Leipzig, die die radikale Kritik an diesen gesellschaftlichen Zuständen – auch praktisch – organisieren möchten.

Aufruf zur Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung +++ Offener Brief an die Linken (Klima-)Kräfte in Deutschland +++ Einladung zum Internationalistischen Jugendfestival in Lützerath 28.05.22 +++

Als Teil der linken Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland rufen wir
dazu auf, sich mit dem Kampf der Kurdischen Freiheitsbewegung in allen 4
Teilen Kurdistans (Iran, Irak, Syrien und Türkei) zu solidarisieren. Um
uns kennenzulernen und um der krisengeprägten Realität einen gemeinsamen
Aufbruch entgegenzusetzen, laden wir euch alle zum
internationalistischen Jugendfestival in Lützerath am 28. Mai 2022 ein!
Wir wollen einen Ort der Begegnung schaffen, der revolutionären
Perspektiven und des Austausches. Gemeinsam kämpfen heißt gefährlich zu
werden.

Stadtrundgang zum 1.Mai gegen Polizeigewalt und Rassismus.

Kontrollen, Überwachung, Abtasten, Pfefferspray, Platzverweise, Kameras, Knüppel- das verspricht die Innenstadt für migrantische Jugendliche. Die Stadt Stuttgart soll „sauberer und sicherer“ werden, so Oberbürgermeister Frank Nopper.

Hand in Hand mit den Bullen - Die politische Mission von Jörg Reichel (dju)

 

Jörg Reichel, Geschäftsführer der „Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union Berlin-Brandenburg“ (dju - eine Untergliederung der Gewerkschaft ver.di), nutzt seinen Job und seine beruflich erworbene Reichweite, um politisch missliebige Meinungen mundtot zu machen. Sein Monitoring von vermeintlichen „Angriffen auf die Pressefreiheit“ unterläuft dabei in vielen Fällen fachliche Standards. Letztendlich schreckt er nicht davor zurück, die Polizei hinzuzuziehen und gezielt staatliche Repression gegen Teilnehmende von nicht-rechten Demonstrationen zu provozieren. Dieser politische Missbrauch beruflicher Privilegien macht ihn auch zu einer Gefahr für linke Versammlungen, die ihm nicht in den Kram passen.

 

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