GÜZ: Truppenübungsplatz Lehnin geentert

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Gestern, am 20.08. bekam der Truppenübungsplatz Lehnin (nahe Potsdam) farbigen Besuch.

Wir betraten das Übungsgelände Lehnin, auf dem sich mehrere Schießbahnen, eine Kaserne und drei Ortskampfanlagen zur Übung von "urbanem Gefecht" befinden am Nachmittag des 20.08 problemlos. Mehrere Stunden bewegten wir uns frei und ohne jegliche Kontrolle auf dem 7500 Hektar großen Gelände. Dabei stießen wir auf die "Fliegerabwehrschießanlage" und verschiedene Manöverübungs-Sandkästen. Leere Wachhäuser und verschlossene Türen luden zur Verschönerung dieses trostlosen Ortes ein, an dem fast täglich das Schießen, Granatenwerfen und Panzerfahren für Auslandseinsätze geprobt wird.

Wie auch auf dem GÜZ in der Altmark wird in Lehnin das relitätsnahe Töten in Städten geübt. Hierfür stehen u.a. eine Schule, ein Bahnhof, ein Kanalnetz sowie ein Flughafen zur Verfügung. Wir wollen mit dieser antimilitaristischen Aktion das "War Starts Here"-Camp in der Altmark grüßen und viel Erfolg bei der Besetzung des GÜZ wünschen.

Krieg beginnt überall dort wo Soldat*innen und militärische Einrichtungen Platz im öffentlichen Raum einnehmen. Holen wir uns diese Plätze zurück, gestalten wir sie um und sabotieren sie. Übungszentren liegen häufig in Wäldern, die voll mit feinster Natur sind. Machen wir gemeinsame Ausflüge zum Pilzesammeln und Heidelbeeren pflücken.

Antimiliatrismus heißt auch Wandern gehen. 

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